Kurt Krickler

Eingetragene Partnerschaft verheimlichen?

Nach Einführung der eingetragenen Partnerschaft (EP) zeigte sich, dass gleichgeschlechtliche Paare mitunter nach Eingehen einer EP diese unbedingt geheim halten wollen. Dafür gibt es gute Gründe. Daher sollte man schon vor einer EP-Schließung die Vor- und Nachteile abwägen. In den LN 2/2012 berichtete ich u. a. über ein ungarisch-syrisches Frauenpaar, das es vorzog, lieber in Österreich als in Ungarn eine EP einzugehen, und das ich dabei unterstützte.
Mehr lesen

ILGA et moi: toute une histoire

Für diese „World Edition“ der Rainbow Times, der Zeitschrift des Brüsseler Regenbogenhauses, befragte mich FRANÇOIS MASSOZ-FOUILLIEN zu meinen mehr als 30 Jahren Aktivismus in Österreich und für die ILGA.
Mehr lesen

Reality-Check für aktuelle Forderungen: Fortpflanzungshilfe, Adoption & Co

In einem längeren Beitrag in den LN 5/2011 beschäftigte ich mich eher grundsätzlich mit damals aktuellen Anliegen von Regenbogenfamilien und klopfte sie auf ihre allfällige tatsächliche Bedeutung in der alltäglichen Praxis ab, sollten diese Forderungen einmal umgesetzt werden. Erfreulich ist immer gewesen, dass es in der österreichischen Bewegung doch einen breiten Konsens gegen die Leihmutterschaft gegeben hat.
Mehr lesen

Doppelname mit Bindestrich

Schon im Zuge der Vorbereitung des Gesetzes über die eingetragene Partnerschaft (EP) im Jahre 2009 erwies sich das Innenministerium als besonders reaktionär. Es versuchte, möglichst viele Unterschiede zur Ehe ins Gesetz hineinzureklamieren. Und nach dessen Verabschiedung legte das Innenressort etliche Bestimmungen im Personenstandsrecht, das in seine Zuständigkeit fällt, willkürlich homophob aus. Der Verfassungsgerichtshof musste mehrfach einschreiten – wie im Fall des Bindestrichs beim Führen eines Doppelnamens, wie ich in den LN 5/2011 berichtete.
Mehr lesen

Jahrestagung in Turin: ILGA-Europa feiert 15-jähriges Bestehen

Dieser runde Geburtstag war für mich ebenfalls ein Jubiläum: 30 Jahre Teilnahme an ILGA-Konferenzen. Nostalgisch und sentimental war es zudem, weil meine erste I(L)GA-Tagung auch in Turin stattfand – 1981. Und es war damals ein fulminanter Einsteig für die HOSI Wien. Insgesamt sollte ich es bis 2017 auf 52 Teilnahmen an ILGA-Kongressen bringen, wohl einsamer Allzeitrekord. Über die Tagung in Turin berichtete ich in den LN 5/2011.
Mehr lesen

Que(e)rschuss LN 5/2011

In keinem anderen Land der Welt hat man von schwul-lesbischer Seite die eingetragene Partnerschaft mit der hirnrissigen und kranken Argumentation abgelehnt, sie zwinge Lesben und Schwule zu einem Outing und nehme ihnen die Möglichkeit, sich zu verstecken. Einmal mehr polemisiere ich gegen unredliche und wenig emanzipatorische Argumente.
Mehr lesen

Behördenwillkür mit System: Kottan ermittelte – leider nicht

In den LN 5/2011 befasste ich mich mit dem „Fall“ Aeryn Gillern, dem mysteriösen Verschwinden eines in Wien lebenden US-Bürgers nach einem Besuch der Kaiserbründl-Sauna. Jahrelang schlug der Fall hohe Wellen in den Medien, 2011 entstand eine Film-Dokumentation darüber. Die Polizei hat sich bei den Ermittlungen nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert. In dem Zeitraum gab es zudem gleich drei mysteriöse Todesfälle von AusländerInnen in Österreich, die von den Behörden ebenfalls nicht adäquat untersucht wurden.
Mehr lesen

Norwegen: Auch Schwule unter den Opfern auf Utøya

Am 22. Juli 2011 ermordete Anders Breivik bei einem Bombenanschlag in Oslo und einem Massaker im Sommerferienlager der sozialistischen Jugend Norwegens 77 Menschen. Unter den Jugendlichen, die im Kugelhagel auf Utøya starben bzw. schwer verletzt wurden, waren auch offen schwule Aktivisten, wie ich In den LN 4/2011 berichtete.
Mehr lesen
© 2019–2025 Kurt Krickler · Impressum · Kontakt · Datenschutzerklärung · Webdesign: creativbox.at