Website und Blog
von Kurt Krickler

Pionier, langjähriger Aktivist und Veteran der Schwulen- und Lesbenbewegung

Willkommen auf meinem Website, den ich mir anlässlich meines „Dienstjubiläums“ „40 Jahre Engagement in der Schwulen- und Lesbenbewegung“ und meines 60. Geburtstags im April 2019 zum Geschenk gemacht habe.

Mehr über Zweck und Motivation:
Resümee zum Jubiläum

Lobbying

Mein vier Jahrzehnte währendes Engagement in der Schwulen- und Lesbenbewegung ist – sieht man von der publizistischen Tätigkeit ab – in erster Linie von politischem Lobbying geprägt. In Österreich ging es u. a. um fünf große Themen: die Strafrechtsreform, den gesetzlichen Diskriminierungsschutz, die eingetragene Partnerschaft und Ehe für alle, die Anerkennung der homosexuellen NS-Opfer und den Kampf gegen HIV/AIDS. Auf internationaler Ebene war ich für die ILGA und ILGA-Europe in das Lobbying bei KSZE/OSZE, Europarat, EU und UNO involviert.

Aktionismus

Bei allem ernsthaften Lobbying durfte das – mir stets sehr wichtige – Lustprinzip nie zu kurz kommen. Und das konnte ich – allein oder mit Gleichgesinnten – immer wieder ausleben und befriedigen: ob Protest bei einer Gerichtsverhandlung wegen des Werbeverbots, ob Flugblatt-Abwurf von der Besuchergalerie des Parlaments, ob Outing von vier Bischöfen oder das Besetzen eines Ministerbüros oder einer Botschaft. Diese direct actions waren zudem stets sehr öffentlichkeitswirksam.

LAMBDA-Nachrichten

Kurts Kommentar LN 3/2004

Schon Mitte 2004 ist (mir) klar, dass Schwarz-Blau grandios gescheitert ist. Die FPÖ hat ihre Chance gehabt – und vertan. Das kann nichts mehr werden, wiewohl die Regierung dann noch bis zum bitteren Ende der regulären Legislaturperiode (2006) durchdienen wird.

Kurts Kommentar LN 2/2004

Heftige Urteilsschelte wegen der negativen Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs in der Beschwerde von Schalk & Kopf gegen das Eheverbot für gleichgeschlechtliche Paare. Nach Ansicht des VfGH ist es nicht verfassungswidrig. 14 Jahre später kommt es zum Gesinnungswandel, und er schließt sich meiner Meinung an!

Que(e)rschuss LN 1/2016

Die vereinsinterne, latent schwelende Diskussion über das erweiterte Gendern mit Asterisk (*) und/oder Unterstrich in Publikationen der HOSI Wien wird wieder virulent. Ein entsprechender Antrag an die nächste Generalversammlung wird in Aussicht gestellt. Dessen Annahme wäre für mich ein Grund, aus dem Verein auszutreten – ich erkläre einmal mehr meine Gründe.

Que(e)rschuss LN 6/2007

In jeder Hinsicht etwas unprofessionell laufen 2007 und 2008 die Sitzungen der vom Justiz- und vom Gesundheitsministerium eingesetzten Arbeitsgruppe „Gleichgeschlechtliche Partnerschaften“ ab. Ich gehe auch mit den VertreterInnen der Bewegung ins Gericht, die auf einer „Alles-oder-nichts“-Position beharren. Fast ein Wunder, dass 2009 doch noch die eingetragene Partnerschaft verabschiedet wird.

Kurts Kommentar LN 1/2004

Diesmal muss ich die Gruppe „Homosexualität und Glaube“ (HuG) dafür kritisieren, dass sie für ein Treffen in Graz dem homophoben ÖVP-Bürgermeister der Stadt, Siegfried Nagl, um den Ehrenschutz nachgelaufen ist. Er hat aber eh abgelehnt!

Que(e)rschuss LN 4/2010

Die Grünen andersrum leisten sich nicht nur einige Schnitzer in Sachen Bodenhaftung, sondern haben offensichtlich ebenfalls Mühe, ihre Agitation an den Umstand anzupassen, dass durch die Einführung der eingetragenen Partnerschaft Österreich nicht mehr die rechtliche Wüste für Lesben und Schwule ist, die es einmal war.

Hier werden sechs zufällig ausgewählte Kommentare aus über 100 in den Jahren 1987 bis 2018 erschienenen Kolumnen aus den LAMBDA-Nachrichten angezeigt.

Zeitleiste

Eine Reise durch (meine) viereinhalb Jahrzehnte Lesben- und Schwulengeschichte mit keinesfalls allen, aber durchaus repräsentativen Stationen.

Aktuelle Blog-Beiträge

UK-Urteil – Lehren für Österreich

Aus dem ebenso richtungsweisenden wie aufsehenerregenden Urteil des Obersten Gerichtshofs Großbritanniens, wonach der Begriff Geschlecht im Gleichstellungsgesetz ausschließlich das biologische Geschlecht meint, sollten wir auch in Österreich die entsprechenden Lehren ziehen. Denn es gibt viele Parallelen – auch bei uns zeigen sich ähnliche negative Entwicklungen und Tendenzen.
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Warum ich auch in Wien nicht mehr SPÖ wählen werde

Seit ich in Wien lebe, also seit 1978, habe ich bei Landtagswahlen in Wien – bis auf eine Ausnahme, 1996 – nie etwas anderes gewählt als SPÖ. Damit ist jetzt Schluss. Wiens Stadtregierung und Stadtverwaltung haben sich in eine verbissene Genderschwurbler-Sekte verwandelt, die Werte wie Aufklärung und Vernunft offenbar aufgegeben hat. Ich kann die Wiener SPÖ einfach nicht mehr ernst nehmen.
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Nicht zu „gendern“ ist keine Belästigung

Non-binäres Gendern (mit Sonderzeichen) ist zum Instrument ideologisch verbohrter woker Sekten geworden, die sich in ihrem missionarischen Eifer gegen sämtliche rationalen Argumente immunisiert haben, wie ich hier am Beispiel der Österreichischen Post AG zeige. Und ja, hier bin ich voll auf Trump-Linie: Diversitätsabteilungen, die einen solchen Scheißdreck produzieren und ideologisch verteidigen wie bei der Post AG, sollten wirklich aufgelöst werden!
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Großartige Podcast-Serie zu Geschlechtsdysphorie im Jugendalter

Fälle von plötzlich im Jugendalter auftretender Geschlechtsdysphorie haben auch in Österreich stark zugenommen. Eine kritische Auseinandersetzung mit diesem rezenten Phänomen und dem bisherigen ausschließlich affirmativen Behandlungsansatz gibt es hierzulande leider weder im Bereich der Medizin noch in der Politik oder in den Behörden und schon gar nicht in den Medien. Zumindest die journalistische Lücke hat jetzt die frühere grüne Nationalratsabgeordnete FAIKA EL-NAGASHI geschlossen und eine vierteilige Podcast-Serie zu diesem Thema gestaltet.
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