Kurt Krickler

Großteil der Verurteilungen nach § 129 und § 209 getilgt

2002 hat die HOSI Wien Forderungen zur Rehabilitierung der strafrechtlichen Verfolgung Homosexueller im 20. Jahrhundert durch die Republik Österreich formuliert. In den LN 6/2006 konnte ich über die ersten Erfolge der entsprechenden Bemühungen der HOSI Wien berichten. Bis heute stehen jedoch eine Entschuldigung des Parlaments und eine finanzielle Entschädigung der Opfer aus (vgl. dazu meinen Blog-Beitrag vom 3. Jänner 2020).
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OSZE: Hassverbrechen bekämpfen

Seit 1991 habe ich als Vertreter der ILGA bzw. ILGA-Europa regelmäßig fast jedes Jahr an Konferenzen der OSZE teilgenommen, so auch im Oktober 2006. Schon damals befasst sich die OSZE mit Hassverbrechen. Und schon damals hat die HOSI Wien gegenüber dem Innenministerium die Forderung aufgestellt, homophobe Hassverbrechen gesondert in der Kriminalstatistik zu erfassen, wie ich in den LN 6/2006 berichtete.
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Que(e)rschuss LN 6/2006

Ja, denkbar knapp wird eine rot-grüne Mehrheit bei der Nationalratswahl verfehlt. Offenbar im Schock über ihren Erdrutschverlust von acht Prozent und elf Mandaten spielt die gerupfte ÖVP ihr übliches erpresserisches Koalitionsverhandlungsspielchen, als wäre nichts passiert.
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Polen: Premier selber schwul

2006 wurde Polens Premierminister Jarosław Kaczyński als Homosexueller geoutet. Dass der Premier schwul ist – der kinderlose 57-jährige Junggeselle lebt immer noch bei seiner Mutter –, darüber hatte man in Polen schon lange gemunkelt. In den LN 6/2006 fasste ich in einem kurzen Beitrag die Gerüchte und Fakten zusammen.
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Und Tschüssel!

Die Nationalratswahl am 1. Oktober 2006 endete zwar wieder mit einer rechten Mehrheit, aber es kam zu keiner Neuauflage von Schwarz-Blau-Orange. SPÖ und ÖVP bildeten wieder eine große Koalition, Wolfgang Schüssel war Geschichte. Für die Ausgabe Nr. 125 der Online-Zeitschrift Glocalist Review kommentiere ich das Ergebnis aus schwul/lesbischer Sicht.
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Que(e)rschuss LN 5/2006

Einmal mehr appelliere ich, bei den bevorstehenden Nationalratswahlen (am 1. Oktober 2006) im Sinne unserer schwul/lesbischen Interessen fortschrittlich zu wählen. Wie schon früher bei diesen Anlässen schreibe ich mir die Finger wund und rede mir den Mund fusselig. Die SPÖ wird zwar wieder stärkste Partei, aber für eine fortschrittliche Mehrheit reicht es dann doch wieder nicht. Zum Verzweifeln!
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Lon Williams obsiegt vor dem VwGH

Der US-Staatsbürger Lon Williams, dem die österreichischen Behörden EU-rechtswidrig keine Niederlassungsbewilligung erteilten, weil sie seine mit einem Deutschen in den Niederlanden geschlossene Ehe nicht anerkannten, hat vor dem Verwaltungsgericht recht bekommen. Für das Paar kam die Entscheidung jedoch zu spät: Lons Ehemann konnte den angestrebten Posten in Wien nicht antreten. Ich berichtete über den Ausgang des Verfahrens in den LN 5/2006.
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Zivilcourage-Preis

Auf der Abschlusskundgebung des CSD Berlin wird mir der vom gleichnamigen Verein verliehene Zivilcourage-Preis überreicht (vgl. Medienaussendung der HOSI Wien vom 20. Juli 2006 sowie LN 5/2006, S. 15). Die Laudatio hält TOMASZ BĄCZKOWSKI von der Fundacja Równości, die die Warschauer Gleichheitsparade, Parada Równości, organisiert. Tomasz und ich sind auch jahrelang gemeinsam im EPOA-Vorstand tätig. FOTOS: CHRISTIAN HÖGL
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