Kurt Krickler

7 Jahre sind genug

Nach sieben Jahren intensiver Aufbauarbeit werde ich auf der Jahreskonferenz der ILGA-Europa in Glasgow als Vorstandsvorsitzender der ILGA-Europa verabschiedet. NICO BENJAMIN BEGER trägt ein selbstverfasstes Gedicht über meine Schand- und anderen Taten vor, Geschäftsführerin AILSA SPINDLER (im Bild) überreicht ein Buch und Blumen (vgl. LN Special 1/2004, S. XVIII, sowie Interview im LN Special 3/2003, S. VI f). FOTO: ANONYM/ARCHIV HOMOPOLITICUS.AT
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Österreich neuerlich in Straßburg verurteilt: Bahnbrechende Mietrechts-Entscheidung

Die Beschwerde Karner gegen Österreich war die erste von zwei Entscheidungen des EGMR, die die Grundlage für sämtliche weiteren Entscheidungen Straßburgs betreffend gleichgeschlechtliche Partnerschaften bilden sollten. Die zweite war die Beschwerde Schalk & Kopf gegen Österreich. Beide Fälle wurden von der HOSI Wien unterstützt (vgl. LN 1/2014). In den LN 4/2003 berichtete ich über das Urteil in der Beschwerde Karners, der seinen Sieg leider nicht mehr erlebte.
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GVU in Österreich – Leitbild wird entwickelt

2003 riefen Industriellenvereinigung (IV), Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und das damalige Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) gemeinsam die Initiative „CSR Austria“ ins Leben, um „Corporate Social Responsibility“ bzw. „gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen (GVU) als Nachhaltigkeitsstrategie in Österreich zu verankern. Im zu erstellenden Leitbild ging es auch um Diversity. Ich sorgte dafür, daß „sexuelle Orientierung“ dabei nicht unter den Tisch fiel, wie ich in den LN 4/2003 und 1/2004 berichtete.
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„Sieben Jahre sind genug!“

Seit der Gründung des europäischen Lesben- und Schwulenverbands ILGA-Europa im Dezember 1996 war ich Mitglied in dessen achtköpfigem Vorstand und auch dessen – männlicher – Ko-Vorsitzender gewesen. Auf der 7. Jahreskonferenz der ILGA-Europa, die vom 16. bis 19. Oktober 2003 in Glasgow stattfand, habe ich nicht mehr kandidiert. Für WALTRAUD RIEGLER Anlass, mich für die LN nach meinen Gründen und meiner Bilanz zu befragen.
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Vatikan-Dokument – Rückfall ins Mittelalter

Der Vatikan leistete sich im Juli 2003 mit seinen ethischen Anweisungen an katholische ParlamentarierInnen, gegen die rechtliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaften Widerstand zu leisten, eine unglaubliche Entgleisung. Breite Kritik ließ nicht auf sich warten, die HOSI Wien drohte mit neuerlichem Bischofs-Outing, wie ich in den LN 4/2003 berichtete. Die Sache war aber ohnehin ein Rohrkrepierer, wie wir heute – 17 Jahre später – angesichts der Entwicklung in zahlreichen Staaten Europas und der Welt sehen.
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Schweden: Trauer um Anna Lindh

Am 10. September 2003 wurde die schwedische Außenministerin Anna Lindh in einem Stockholmer Einkaufszentrum niedergestochen. Am nächsten Tag erlag sie ihren schweren Verletzungen. Lindh war eine große Unterstützerin im Kampf um LSBT-Rechte, auch als Außenministerin und auch im Kampf gegen § 209 StGB in Österreich, wie ich in meinem Nachruf in den LN 4/2003 berichtete.
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Richterliche Homophobie

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg hat im Juli 2003 entschieden, dass gleichgeschlechtliche LebensgefährtInnen im Mietrecht verschiedengeschlechtlichen gleichzustellen sind. Anlass für mich, mit den österreichischen Höchstgerichten wegen ihrer zahlreichen homophoben Entscheidungen abzurechnen.
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Sensationelles EGMR-Urteil

Pressekonferenz nach dem sensationellen EGMR-Urteil in der Mietrechtssache Karner gegen Österreich im Café Berg in Wien – mit den Abgeordneten ULRIKE LUNACEK (Grüne) und Barbara Prammer (SPÖ) sowie Karners Rechtsvertreter Gabriel Lansky (vgl. LN 4/2003, S. 6 ff, und Aussendung der HOSI Wien vom 24. Juli 2003). FOTO: CHRISTIAN HÖGL
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