Kurt Krickler

Podiumsdiskussion mit Pierre Seel

Anlässlich der Österreich-Premiere des US-Dokumentarfilms Paragraph 175 im Rahmen des identities-Queer-Filmfestivals findet in der Wiener Secession eine Podiumsdiskussion über die Verfolgung von Homosexuellen im NS-Regime statt, an der auch Pierre Seel (1923–2005), einer der im Film zu Wort kommenden Zeitzeugen, teilnimmt. Danielle Spera moderiert das Gespräch (vgl. LN 3/2001, S. 12 ff, sowie LN Special 3/2001, S. XI). FOTO: CHRISTIAN HÖGL
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Vienne est différente

Nach Bildung der ersten schwarz-blauen Regierung im Jahr 2000 war auch das ausländische Interesse an der Situation von Lesben und Schwulen in Österreich sehr groß. Für das Programmheft der Pariser Lesben- und Schwulenparade 2001 verfasste ich einen kurzen Text zu diesem Thema.
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Petition an den Nationalrat

KURT ZERNIG von den RosaLila PantherInnen überreicht im Namen von VertreterInnen der österreichischen Lesben- und Schwulenbewegung Nationalratspräsident Heinz Fischer (SPÖ) eine Petition („BürgerInnen-Initiative") zum Thema „Gleich viel Rechte für gleich viel Liebe“ samt ca. 2500 gesammelter Unterschriften (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 3/2001, S. 16 f). Die darin formulierten Forderungen entsprechen dem Programm der HOSI Wien. 2015 wollten sich einige Vereine durch die alleinige Forderung nach bedingungsloser Öffnung der Ehe profilieren. Diese BürgerInnen-Initiative („Ehe gleich!“) wurde daher von der HOSI Wien nicht mehr unterstützt. FOTOS: CHRISTIAN HÖGL
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Westliche Überheblichkeit ist nicht angebracht

Im EuroPride-Guide für Wien 2001 habe ich einen Beitrag über die Chancen verfasst, die sich durch den bevorstehenden EU-Beitritt von zwölf ost- und südeuropäischen Ländern (2004 bzw. 2007) für Lesben und Schwule ergeben würden. Mein damaliger Optimismus war zwar bis zum Zeitpunkt des Beitritts berechtigt, aber viele Hoffnungen wurden später enttäuscht, als manche Länder, allen voran Ungarn und Polen, nach dem Beitritt in ihren demokratiepolitischen und rechtsstaatlichen Anstrengungen wieder sehr nachließen.
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Waltraud Riegler: Zehn Jahre Obfrau der HOSI Wien

Im März 2001 stellte Waltraud Riegler nach zehn Jahren ihre Funktion zur Verfügung und kandidierte auf der Generalversammlung nicht mehr als Obfrau. Für ihr Verdienste um den Verein wurde ihr die Ehrenmitgliedschaft verliehen. In den LN 2/2001 verfasste ich eine Würdigung ihrer Arbeit für den Verein (hier Text auch als PDF). Im November 2009 erhielt Waltraud das Bundes-Ehrenzeichen für hervorragende Leistungen in den Bereichen Toleranz und Menschenrechte (vgl. Aussendung).
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§-209-Verfolgte: Asyl in Schweden

Auch nach Aufhebung der Maßnahmen der EU-14 gegen die österreichische Bundesregierung setzte die HOSI Wien ihr Lobbying gegen § 209 auf europäischer Ebene fort. Anfang 2001 wurde der schwedische EU-Ratsvorsitz, Schwedens Botschafterin in Wien und der Reichstag in Stockholm bemüht. Ich berichtete wieder aus erster Hand darüber in den LN 2/2001.
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Kurts Kommentar LN 2/2001

Bilanz 30 Jahre nach Aufhebung des Totalverbots homosexueller Handlungen 1971: ÖVP und FPÖ haben sich seither keinen Millimeter bewegt – und wenn, dann höchstens rückwärts. Seit 1983 gibt es eine konservative rechte Mehrheit im Nationalrat. Seit 15 Jahren ist die ÖVP in der Bundesregierung. Für Lesben und Schwule in diesem Land sind es verlorene Jahre gewesen.
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