Kurt Krickler

Pressekonferenz aufgemischt

AIDS-Notstand in Wien: Aktivisten (hier im Bild PETER HAAS und MICHAEL HANDL) von ACT UP Wien mischen die Pressekonferenz von Bürgermeister Helmut Zilk im Wiener Rathaus auf und fordern „Mehr Krankenschwestern für kranke Schwestern“ (vgl. LN 2/1991, S. 25 ff). FOTOS: JOSEF GABLER
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Gespräch mit Amnesty International

Im Rahmen der jahrelangen Bemühungen, Amnesty International dazu zu überreden, homosexuelle Gewissensgefangene in ihr Mandat aufzunehmen, treffe ich Marian Pink von der österreichischen AI-Sektion (vgl. LN 2/1991, S. 14). Im September sollten diese Bemühungen von Erfolg gekrönt werden (vgl. LN 4/1991, S. 48).
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EuroCASO-Vorstandstreffen

Treffen des EuroCASO-Vorstands (Working Committee) im tiefverschneiten Budapest – vorne v. l. n. r: JEAN JAVANNI (Frankreich), ARNE HUSDAL (1951–1995, Norwegen), MARTIN HAZELL (Großbritannien), ZSUZSA SZABÓ (Ungarn); hinten v. r. n. l.: CHRISTOPHER ROBSON (1941–2013, Irland), HENNING MIKKELSEN (WHO) und ich. FOTO: ANONYM/ARCHIV HOMOPOLITICUS.AT
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VfGH erkennt: HOSI-Transparent war Störung des mahnenden Gedenkens

Die Homophobie des VfGH zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der HOSI Wien. Im Oktober 1990 wies er auch eine Beschwerde zweier AktivistInnen zurück, die im Verhalten der Polizei bei der feierlichen Enthüllung des Mahnmals gegen Krieg und Faschismus im November 1988 eine Verletzung ihrer Grundrechte sahen. Ich berichtete über das enttäuschende Erkenntnis in den LN 1/1991 sowie in einem Update in den LN 3/1991.
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Kurts Leidartikel LN 3/1990

Johannes Voggenhuber, Bundesgeschäftsführer der Grünen, beklagt im Juli 1990 ebenfalls, dass Österreich wieder eine Revolution verpasst habe. Auch die Tschechoslowakei ist einmal mehr fortschrittlicher als Österreich. Hatte sie seinerzeit schon zehn Jahre vor Österreich das Totalverbot aufgehoben (1961), fällt jetzt auch das unterschiedliche Mindestalter – zwölf Jahre vor Österreich.
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Im Osten viel Neues

1990 schloss die HOSI Wien nach neun Jahren offiziell ihren Osteuropa-Informationspool EEIP – der Fall der Berliner Mauer bzw. das Hochziehen des Eisernen Vorhangs hatten ihn obsolet gemacht. Die LN 3/1990 nahmen dies zum Anlass für einen Schwerpunkt. WALTRAUD RIEGLER schrieb ausführlich über „Lesben in Osteuropa“, ich fasste die Entwicklungen in der Region in den 1980ern und speziell seit dem Ende des Ostblocks zusammen und berichtete über aktuelle Tagungen in Jena und Tallinn, an denen ich teilnahm.
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Befreiungsfeier Mauthausen

Große Jubiläumsfeier in Mauthausen zum 45. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers. Noch schwer unter Schock durch das äußerst desillusionierende Gespräch mit SPÖ-Sozialminister Walter Geppert (vgl. LN 3/1990, S. 13 f), ist der Text auf dem HOSI-Wien-Transparent entsprechend aggressiv: „Minister Geppert, sei kein Nazi-Schwein! Wiedergutmachung jetzt“. Nach heftigen Diskussionen mit den Veranstaltern wird uns das Spruchband von einem Gendarmen entrissen (vgl. LN 3/1990, S. 14 f) – hier halte ich es noch gemeinsam mit ALEXANDER RÖSSNER. FOTO: WALTRAUD RIEGLER
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Tumult im Landesgericht

Im März 1990 kam es bei einer Gerichtsverhandlung gegen die HOSI Wien zu einem Tumult. Mehrere Publikationen der HOSI Wien sollten wegen „Werbung für gleichgeschlechtliche Unzucht“ nach dem Mediengesetz eingezogen werden. Die Richterin wollte die Zahl der ZuhörerInnen begrenzen, ich ließ mich zu einer spontanen Aktion hinreißen und schleuderte den Aktenstoß in die Zimmerecke. In den LN 2/1990 berichtete ich darüber.
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