Homosexualität ist längst anerkannter Asylgrund in Österreich
Österreich war 1991 Pionier bei der Anerkennung von Verfolgung aufgrund der sexuellen Orientierung als Asylgrund. 2010 geisterte plötzlich eine diesbezügliche Forderung durch die innenpolitische Landschaft, die ihren Ausgang offenbar bei den Grünen nahm. Noch dazu war 2006 eine EU-Asylrichtlinie mit entsprechender EU-weiter Regelung in Kraft getreten. Ich betonte dies in einem Beitrag in den LN 3/2010.AIDS 2010: Fulminanter Marsch für Menschenrechte
Nach der Welt-AIDS-Konferenz in Wien im Juli 2010 berichtete ich in den LN 3/2010 ausführlich über die vielfältigen Aktivitäten der HOSI Wien im Rahmen dieser Großkonferenz. Sie war u. a. Hauptorganisatorin des Menschenrechtsmarsches. Das NAMES Project Wien wiederum war maßgeblich an einem Gemeinschaftsprojekt im „Global Village“ beteiligt.Europa: Paradensaison 2010 hat begonnen
Im Mai 2010 gelang es mir, an drei aufeinanderfolgenden Samstagen drei Städte zu besuchen, in denen erstmals eine Pride-Demo stattfand bzw. stattfinden sollte. In Minsk wurde die unangemeldete Kundgebung nach Moskauer Art sofort von der Polizei gewaltsam aufgelöst. Der Treffpunkt wurde bis zum Schluss so geheim gehalten, dass ich die „Action“ leider versäumte. Ich berichtete in den LN 3/2010.Que(e)rschuss LN 3/2010
Ja, es gibt Unterschiede zwischen Ehe und EP, die auch aus Sicht der HOSI Wien noch beseitigt werden müssen. Ein Teil der Bewegung ist jedoch in ein Opferpathos und in eine seltsame Blüten treibende Rhetorik gekippt, dass man den Eindruck gewinnen könnte, jetzt sei alles schlimmer als vor der Einführung der eingetragenen Partnerschaft.Welt-AIDS-Konferenz 2010
Pressekonferenz u. a. mit Annie Lennox im Rahmen der Welt-AIDS-Konferenz in Wien. Annie Lennox nimmt gerade Platz, während ich mich noch mit Alan Brotherton (1963–2015), dem Director of Policy and Communications der International AIDS Society (IAS), abspreche (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 3/2010, S. 28 ff).FOTOS: ANDREAS TISCHLER
Sonderbriefmarke zur Jubiläumsparade 2010
Es war eine Weltpremiere und eine Weltsensation, als 2010 die Österreichische Post AG mit der Sonderbriefmarke zur 15. Regenbogenparade das weltweit erste Postwertzeichen zu einem schwul/lesbischen Anlass herausgab. Die Idee dazu stammte übrigens von mir. In den LN 2/2010 berichtete ich über die philatelistischen Details (vgl. auch Aussendung der HOSI Wien vom 3. Mai 2010).Vorbericht: Welt-AIDS-Konferenz 2010 in Wien
Im Juli 2010 fand die 18. Welt-AIDS-Konferenz in Wien statt. Für die LN 2/2010 verfasste ich einen ausführlichen Vorbericht. Als Ko-Vorsitzender des Community Programme Committee gehörte ich dem Konferenzkoordinationsausschuss (CCC) an, wodurch auch mein (ehrenamtliches) Engagement im HIV/AIDS-Bereich, das ich eigentlich schon rund 15 Jahre zuvor beendet hatte, ungewollt wieder in einem ungeplanten Ausmaß auflebte.Que(e)rschuss LN 1/2010
Aus Anlass des 10. Jahrestags der Angelobung der ersten schwarz-blauen Regierung lasse ich meine Erinnerungen an die bleierne Zeit dieser sieben verlorenen Jahre Revue passieren.Erbfall F. X. Gugg: HOSI Wien obsiegt gegen die Finanzprokuratur
Sechs Jahre musste die HOSI Wien in zwei Gerichtsverfahren um das Erbe nach Franz Xaver Gugg kämpfen. Ich kümmerte mich federführend darum. Kaum ein anderes Projekt hat mir mehr schlaflose Nächte bereitet. Doch schließlich gewannen wir sogar gegen die Republik Österreich. In den LN 1/2010 schilderte ich diese unglaubliche Geschichte.30 Jahre HOSI Wien – Lange Demo-Tradition
Im der letzten Folge der fünfteiligen Serie „30 Jahre HOSI Wien“ ließ ich in den LN 1/2010 die langjährige und vielfältige Demo-Tradition der HOSI Wien Revue passieren. Auf die Straße zu gehen und zu demonstrieren ist immer ein wesentliches Charakteristikum des Vereins gewesen.Que(e)rschuss LN 6/2009
Am Internationalen Tag der Menschenrechte, dem 10. Dezember 2009, verabschiedet der Nationalrat das Gesetz über die eingetragene Partnerschaft. Die HOSI Wien hat in den Wochen davor alle Hände voll zu tun, die Querschüsse aus der Bewegung abzuwehren. Ich rechne mit den Heckenschützen und ihren Motiven ab.Gesetz über eingetragene Partnerschaft vom Nationalrat verabschiedet
Am 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, verabschiedete 2009 der Nationalrat mit großer Mehrheit das Gesetz über die eingetragene Partnerschaft (EPG). Es war ein Riesenerfolg für die HOSI Wien nach mehr als 20 Jahren konsequentem Lobbying und ein tolles Geschenk zu ihrem 30. Geburtstag. In den LN 6/2009 berichtete ich ausführlich darüber.Aufregung um den Gesetzesentwurf zur EP: Sturm im Wasserstamperl
2009 hatte die HOSI Wien alle Hände voll zu tun, das Gesetz über die eingetragene Partnerschaft gegen die Angriffe der Grünen und eines Großteils der Lesben- und Schwulenbewegung zu verteidigen. Es wurde am 10. Dezember trotz aller Widerstände beschlossen. In den LN 6/2009 berichtete ich ausführlich über diese Querschüsse.30 Jahre HOSI Wien – 22 Jahre Kampf für die „Homo-Ehe“
22 Jahre vergingen zwischen dem erstmaligen Aufstellen der Forderung durch die HOSI Wien nach Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften bis zur Verabschiedung des Gesetzes über die eingetragene Partnerschaft im Nationalrat. In den LN 6/2009 gab ich einen groben Überblick über die wichtigsten Stationen auf dieser langen Reise.30 Jahre HOSI Wien: Drei Jahrzehnte für die Liebe
Am 13. November 2009 feierte die HOSI Wien ihren 30. Geburtstag mit einem glamourösen Festakt im Parlament im Wien – eingeladen dazu hatte die damalige SPÖ-Nationalratspräsidentin Barbara Prammer (1954–2014). In den LN 6/2009 verfasste ich einen ausführlichen Bildbericht darüber.Enthüllung des Jahres: Jörg Haider war heterosexuell
Zum ersten Jahrestag von Jörg Haiders Unfalltod präsentierte die deutsche Bild-Zeitung – und in der Folge das österreichische Magazin NEWS – erstmals einen wahrhaftigen Sexpartner des FPÖ- und späteren BZÖ-Politikers. Ich nahm dies in den LN 6/2009 zum Anlass, einmal mehr auf die homoerotischen Seilschaften im Umfeld Haiders einzugehen: Blutjunge fesche Männer wurden in Positionen gehievt, für die sie nicht die geringsten Qualifikationen mitbrachten.Serbien: Pride-Parade abgesagt
Der für 29. September 2009 geplante Gay Pride in Belgrad musste kurzfristig abgesagt werden. Die Polizei konnte die Sicherheit der Parade nicht gewährleisten. Der Innenminister trat jedoch deshalb keineswegs wegen Unfähigkeit zurück! Ersatzweise trafen sich AktivistInnen aus dem In- und Ausland zu einer Gartenparty in der Residenz des schwedischen Botschafters. Ich berichtete darüber in den LN 6/2009.30 Jahre HOSI Wien
Festakt im Parlament aus Anlass des 30. Geburtstags der HOSI Wien (vgl. Bericht der HOSI Wien sowie LN 6/2009, S. 21 ff). Auf Vermittlung Gudrun Stockingers hat Markus Szyszkowitz eine Karikatur gezeichnet, die mir bei dieser Gelegenheit überreicht wurde. Stolz zeige ich das Bild Nationalratspräsidentin Barbara Prammer.FOTO: GUDRUN STOCKINGER