Medienpräsenz
Einleitung
Zu meinen vielfältigen Aufgaben als Generalsekretär der HOSI Wien zählte die Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit. Ich verfasste wohl hunderte Medienaussendungen im Entwurf und vertrat die HOSI Wien auf zahlreichen Pressekonferenzen. In meinen diversen Funktionen gab ich zudem JournalistInnen in- und ausländischer Medien ungezählte Male Auskunft zu praktisch allen Themen und Projekten, mit denen ich mich im Laufe der Jahre beschäftigt habe. Ebenso Legion sind die Kommentare und Stellungnahmen, um die mich MedienvertreterInnen zu vielen einschlägigen Ereignissen und Geschehnissen gebeten haben – und die ich im Namen der jeweiligen Organisation, die ich vertrat, abgegeben habe. Mitunter wurde ich auch um meine persönliche Meinung gefragt.
Diese vielfältigen Themen und Ereignisse erschließen sich aus den gesammelten Beiträgen auf diesem Website, einen groben Überblick bekommt man sicherlich auch, wenn man sich auf die Zeitreise durch die vier Jahrzehnte begibt.
In den allermeisten Fällen sind es natürlich Kontakte zu Printmedien gewesen. Das ist mir immer am liebsten gewesen. Zwar wurde ich immer wieder im Radio und Fernsehen interviewt, aber das habe ich nie wirklich gern gemacht. Ich brauche eine Tastatur unter den Fingern, um gut und pointiert formulieren zu können, ein Mikrofon irritiert mich eher. Meine Stärke war schon immer das Schriftliche und nicht das Mündliche. Deshalb habe ich mich schon bei meinem Studium für den Übersetzer- und nicht für den Dolmetscherzweig entschieden. Zudem bin ich überhaupt nicht foto- bzw. telegen, und noch dazu rede ich sehr undeutlich. Meist musste ich auch die Erwartungshaltung bzw. die Aufforderung von Radio- und FernsehjournalistInnen, „bitte, fassen Sie Ihr Anliegen in 30 Sekunden zusammen“, herb enttäuschen.
In der HOSI Wien oblag die Vertretung nach außen aber ohnehin in erster Linie den Obleuten, und neben den Obfrauen hat besonders CHRISTIAN HÖGL in den 22 Jahren seiner Obmannschaft die Medienarbeit gegenüber Radio und Fernsehen höchst professionell – und viel besser als ich – erledigt. Insofern ergab sich hier eine sehr zweckdienliche Arbeitsteilung.
Hier habe ich einige Interviews aus Print- sowie elektronischen Medien (teilweise mit Video) zusammengestellt. Und im folgenden direkte Links zu Interviews und Porträts, die online veröffentlicht wurden (beides wird noch ergänzt):
Xtra (Kanada) vom 26. Oktober 2006
Filme
Der Vollständigkeit halber möchte ich noch meine Mitwirkung in einigen Filmen erwähnen (wobei ich darin keine tragenden, sondern eher Statistenrollen spielte):
Jetzt reden wir von LEO KELLERMANN, A 1984 (vgl. LN 3/1984, S. 18 f)
AIDS in Österreich von Aimée Klein, A 1986
Der HOSI-Clan – produziert von der HOSI-Wien-Jugend („Newcomers“ + „Junge Herzen“), A 2000 (vgl. LN 1/2000, LAMBDA special, S. XVIII)
Homosexualität von Angelika Schuster und Tristan Sindelgruber, A 2002, Teil 6 ihrer 7-teiligen Reihe „Vergessene Opfer“ (des Nationalsozialismus) – in diesem Fall Erwin Widschwenter, den ich in der LN-Sonderausgabe Nr. 88 (Juni 2001) zur Ausstellung „Aus dem Leben“ porträtiert habe (vgl. auch Beitrag hier)
Die Ehe der Herren Schultze von Moritz Leick, D 2018
LGBT_SLO_1984 von Boris Petkovič, SLO 2022