Fest zum 35. Geburtstag der HOSI Wien im Wappensaal des Wiener Rathauses (vgl. LN 5/2014, S. 6 ff, und Aussendungen der HOSI Wien vom 7. November 2014 und 10. November 2014). FOTO: İSMAIL GÖKMEN/PID
Picketing am Kohlmarkt bzw. Michaelerplatz in Wien, wo im Rahmen der Moskau-Tage künstlerische Installationen über den Gorki-Park in Moskau errichtet worden sind. Am nächsten Tag auch Protest vor der Wiener Wirtschaftskammer am Stubenring, wozu die HOSI Wien und die Initiative ToRussiawith-LoveAustria (TRWLAT) aufgerufen haben (vgl. LN 4/2014, S. 12). FOTOS: GERD PICHER
Nach Conchitas Song-Contest-Sieg meinen viele, dies würde die weitere Gleichstellung und Akzeptanz in Österreich befördern. Doch die ÖVP holt uns bereits eine Woche später wieder auf den Boden der Realität zurück, als sie sich einmal mehr kategorisch gegen das Levelling-up beim Schutz vor Diskriminierung ausspricht.
Nur eine Woche Conchita Wursts ESC-Sieg in Kopenhagen sprach sich ÖVP-Frauenchefin Dorothea Schittenhelm kategorisch gegen ein Levelling-up beim Schutz vor Diskriminierung aus, berichtete ich in den LN 3/2014. Ein Jahr später sollte auch dieser dritte Vorstoß endgültig scheitern. Eine Zusammenfassung der jahrelangen Bemühungen findet sich hier.
Im Mai 2014 hielt ich mich eher zufällig in Moskau auf, als – wie nunmehr schon seit 2006 jedes Jahr – wieder eine Gay-Pride-Demo abgehalten werden sollte. Diesmal zu Ehren von Conchita Wurst, die drei Wochen zuvor in Kopenhagen den Eurovision Song Contest gewonnen hatte und in Osteuropa zu einer veritablen Ikone für Schwule und Transgender-Personen wurde. Der neuerliche Versuch einer Demo scheiterte ebenso wie die Versuche davor. Ich berichtete in einer Kurzmeldung darüber in den LN 3/2014.
Der Klagsverband zur Durchsetzung der Rechte von Diskriminierungsopfern (KlaV) veranstaltet aus Anlass seines 10-jährigen Bestehens die Fachtagung „Keine Atempause. Geschichte wird gemacht.“ in der Wiener Urania. Hier bei einer Podiumsdiskussion mit (v. l. n. r.): Ines Stilling, Daniela Almer (Moderation), Luzenir Caixeta und Katrin Wladasch. Die Tagungsdokumentation hier als PDF. FOTO: WOLF LEEB/FOTOLIA
Um der Forderung nach Öffnung der Ehe Nachdruck zu verleihen, werden die haarsträubendsten Geschichten aufgetischt, die mitunter in die Kategorie „Sozialpornografie“ fallen. Einmal muss dabei auch wieder die EU herhalten, die in dem Fall jedoch zwischen Anspruch und Wirklichkeit bloß scheitern kann.
Handeln. Mitmachen. Bewegen. – So lautet der offizielle Slogan für die Wahl zum Europäischen Parlament (EP) 2014. In meinem Beitrag in den LN 2/2014 rief ich zur Teilnahme an der Wahl auf, um sie nicht den Rechtspopulisten und reaktionären ProtestwählerInnen zu überlassen, und legte den LeserInnen die grüne Abgeordnete ULRIKE LUNACEK wärmstens ans Herz. Wen sonst?