Kurt Krickler

Rosa Platz für Wien

Im Mai 2006 wurde der Entwurf eines Mahnmals für die homosexuellen Opfer des NS-Regimes in Wien präsentiert. Er stammte von Hans Kupelwieser und wurde aus mehreren Einreichungen im Rahmen des ausgeschriebenen internationalen Wettbewerbs ausgewählt, wie ich in den LN 4/2006 berichtete. Dieses Projekt Rosa Platz sollte auf dem Morzinplatz im ersten Bezirk verwirklicht werden. Leider konnte es dann aus bautechnischen Gründen nicht umgesetzt werden. Es sollte 14 Jahre dauern, bis ein neues Projekt ausgewählt wurde (vgl. Blog vom 29. Juni 2020).
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Affäre Tancsits: Zivilrechtliches Verfahren beendet

Aus rein finanziellen Überlegungen beschloss die HOSI Wien, sich in der Affäre Tancsits das zivilrechtliche Verfahren durch Vergleich vom Hals zu schaffen, um sich voll auf das strafrechtliche Verfahren konzentrieren zu können. Folglich musste ich meine Aussage widerrufen, was ich indes nur halbherzig und eben ganz pragmatisch tat, wie ich den LN 4/2006 ausführte.
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Russlands Stonewall

Der Moskauer Pride 2006 war wohl ein Meilenstein für die russische LSBT-Bewegung. Die geplante Parade wurde von den Behörden verhindert. Neben meinem Augenzeugenbericht enthielt der Artikel in den LN 4/2006 auch einen Überblick über die Paraden in Bukarest und Warschau in jenem Jahr sowie über einschlägige internationale Aktivitäten.
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EU: Freizügigkeitsrichtlinie in Kraft

Im April 2006 hat die auch für Lesben und Schwule sehr wichtige EU-Richtlinie 2004/38/EG „über das Recht der Unionsbürger und ihrer Familienangehörigen, sich im Hoheitsgebiet der Mitgliedstaaten frei zu bewegen und aufzuhalten“ Gültigkeit erlangt. Sie ermöglicht bzw. erleichtert die Freizügigkeit von gleichgeschlechtlichen Paaren innerhalb der EU, auch wenn eine/r der PartnerInnen Drittstaatsangehörige/r ist. Ich berichtete darüber in den LN 4/2006.
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Que(e)rschuss LN 4/2006

ÖVP-Abgeordneter Walter Tancsits hat ja die HOSI Wien, CHRISTIAN HÖGL und mich zivil- und strafrechtlich geklagt. Das zivilrechtliche Verfahren haben wir uns wegen des Prozesskostenrisikos durch einen Vergleich vom Hals geschafft, erkläre ich in meiner Kolumne. Und gehe auch auf die unberechtigte Kritik aus der Schwulen- und Lesbenbewegung ein.
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Welche gemeinsamen europäischen Werte?

Das Glocalist Magazine widmete seine Ausgabe 9 (Juli/August 2006) dem Thema „Europa". Ich verfasste dafür einen Beitrag aus schwul/lesbischer Sicht, in dem ich der Frage nachgehe, um welche gemeinsamen Werte es eigentlich geht.
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Equal measures

Für The Official Magazine of EuroPride London 2006 verfasste ich einen Beitrag, in dem ich mich schwerpunktmäßig mit der Rolle des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) im Kampf gegen nationale anti-homosexuelle Gesetzgebung beschäftige.
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Moscow Pride

Mit einem blauen Auge davongekommen. Nach der Demo für das Recht auf Versammlungsfreiheit im Rahmen von Moscow Pride vor dem Moskauer Rathaus werde ich von vier Jugendlichen, die mich beobachtet haben, wie ich zuvor dem dänischen Fernsehen DR ein Interview gegeben habe, angegriffen; sie treten und schlagen mit den Fäusten, laufen aber sofort davon. Ich lasse mich danach sicherheitshalber in einer Klinik untersuchen (vgl. Medienaussendung der HOSI Wien sowie LN 4/2006, S. 25 ff). Ausführliches Interview dazu auf Radio Orange, nachzuhören hier. FOTO: ALBERTO VOLPATO
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