Kurt Krickler

Que(e)rschuss LN 5/2005

Die EU ist weniger denn je eine soziale Union, sondern eine turbokapitalistische und neoliberale. Dies erfordert daher eine differenzierte Haltung. Und es ist höchste Zeit, Kritik an dieser EU nicht mehr der FPÖ allein zu überlassen. Dies ist – vor allem für die SPÖ – genauso peinlich wie der Umstand, dass Jörg Haider fast schon ein Politiker-Monopol auf Kapitalismus- und Globalisierungskritik hat.
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Demo gegen Hinrichtungen im Iran

Rosa Lila Villa und HOSI Wien rufen zur Demo vor der Büro der Iran Air auf. Für ein paar Minuten blockieren die DemonstrantInnen den Ring vor der Staatsoper (vgl. Aussendungen der HOSI Wien vom 21. Juli, 21. August und 26. August 2005 sowie LN 5/2005, S. 24 f). FOTOS: CHRISTIAN HÖGL
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Homosexuelle NS-Opfer im Opferfürsorgegesetz anerkannt

Großer Sieg für die HOSI Wien: Nach mehr als 20 Jahren des kontinuierlichen Lobbying und einem halben Jahr verschärfter Gangart gegenüber FPÖ und ÖVP gab die schwarz-blaue Regierung im Juli 2005 völlig überraschend nach und nahm die wegen ihrer homosexuellen Orientierung vom Nazi-Regime Verfolgten ins Opferfürsorgegesetz auf. In meinem Beitrag in den LN 4/2005 ließ ich die Umstände dieses Gesinnungswandels Revue passieren.
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Aufregung um Walter Tancsits

Der Freispruch der HOSI-Wien-Aktivisten in der Ehrenbeleidigungsklage des ÖVP-Abgeordneten Walter Tancsits verleitete diesen zu verbalen Entgleisungen, die für weitere Aufregung in der Causa sorgten. Die HOSI Wien machte sich darüber lustig, und ich nannte ihn in den LN 4/2005 eine beleidigte Leberwurst. Im zivilrechtlichen Verfahren bekam er indes teilweise recht.
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Kleine Fortschritte für Lebensgemeinschaften

Im Juli 2005 beschloss der Nationalrat ein neues Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetz (NAG), mit dem u. a. drei EU-Richtlinien in österreichisches Recht umgesetzt wurden, mit denen auch die Niederlassungsfreiheit und Familienzusammenführung von EWR-BürgerInnen und Drittstaatsangehörigen innerhalb der EU neu geregelt wurden, was auch für Lesben und Schwule sehr relevant war. Ich berichtete darüber in den LN 4/2005.
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Republik Moldau: Vierter CSD abgehalten

Im Mai 2005 nahm ich an der vierten Ausgabe des Regenbogenfestivals in der moldauischen Hauptstadt Chișinău teil. Das Festivalprogramm konnte ungestört durchgeführt werden, Veranstaltungen im Freien waren allerdings behördlich untersagt. Ich berichtete darüber in den LN 4/2005.
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Regenbogenfestival in Chişinău

Teilnahme am 4. moldauischen Pride-Festival „Curcubeul peste Nistru“ (Regenbogen über dem Dnister) in Kischinau – hier stehe ich ganz rechts im Bild. Obwohl bzw. da die Polizei alle öffentlichen Veranstaltungen im Freien (inklusive Demo) untersagt hat, treffen sich TeilnehmerInnen beim Denkmal für die Opfer des Faschismus, um Blumen niederzulegen (vgl. LN 4/2005, S. 26+28). FOTO: ANONYM/ARCHIV HOMOPOLITICUS.AT
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Protest in Mauthausen

2005 verschärft die HOSI Wien ihre Gangart in Sachen Anerkennung der homosexuellen NS-Verfolgten im Opferfürsorgegesetz. Dazu gehört – wie 20 Jahre (!) und 15 Jahre zuvor – auch wieder Protest in Mauthausen (vgl. Aussendung der HOSI Wien): Bei der großen 60-Jahr-Befreiungsfeier pflanzen FRIEDRICH NUSSBAUMER und ich Bundeskanzler Schüssel und vielen seiner ParteigenossInnen unser riesiges Transparent unübersehbar vor die Nase. In der Live-Übertragung des ORF ist es ebenfalls gut im Bild (vgl. LN 4/2005, S. 6 f). FOTO: ULRIKA WESTERLUND
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