Kurt Krickler

Wahlen zum Europa-Parlament – ÖVP-Politiker-freies Europa

Im Juni 2004 fanden die Wahlen zum Europäischen Parlament statt. Die HOSI Wien rief zur Stärkung der fortschrittlichen Parteien auf. Österreichische Medien fantasierten in diesem Zusammenhang wochenlang davon, dass ÖVP-Kanzler Wolfgang Schüssel eine Chance auf den Posten des EU-Kommissionspräsidenten hätte. Völlig irreal, reine Science Fiction – nach dem Affront durch die Koalition mit der Haider-FPÖ –, wie ich in den LN 3/2004 amüsiert feststellte.
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Gründung Klagsverband

Konstituierende Generalversammlung des Klagsverbands zur Durchsetzung der Rechte von Diskriminierungsopfern (KlaV), der von ZARA (Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit), BIZEPS (Zentrum für selbstbestimmtes Leben) und der HOSI Wien ins Leben gerufen wurde: hier v. l. n. r.: Martin Ladstätter (BIZEPS), ich, Birgit Weyss (Ludwig-Boltzmann-Institut für Menschenrechte) und Dieter Schindlauer (ZARA). Ich werde als Kassier in den Vorstand gewählt (vgl. LN 3/2004, S. 12 f) und bleibe es elf Jahre bis Jänner 2015. FOTO: VOLKER FREY
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Umsetzung der EU-Richtlinien gegen Diskriminierung

Mit einiger Verspätung setzt die schwarz-blaue Regierung die EU-Richtlinien gegen Diskriminierung um. Dadurch zementiert sie die Hierarchie und Diskriminierung beim Schutz vor Diskriminierung ein. Ich vertrete die HOSI Wien auf einer gemeinsamen Pressekonferenz, auf der Barbara Prammer, Walter Posch (SPÖ), Terezija Stoisits (Grüne) und weitere NGO-VertreterInnen einheitlichen Diskriminierungsschutz einfordern. Vergeblich. Bis heute ist die Forderung nach Angleichung des Schutzes („Levelling-up“) nicht umgesetzt (vgl. LN 3/2004, S. 12 f).
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EP-Intergruppe

Letztes Treffen der EP-Intergruppe „Lesben- und Schwulenrechte“ in der 5. Wahlperiode des Europäischen Parlaments in Straßburg. Hier mit dem grünen EP- und ILGA-Urgestein HEIN VERKERK aus den Niederlanden und BIRGIT HARDT, Mitarbeiterin der ILGA-Europa (vgl. LN 3/2004, S. 21). FOTO: ADRI VAN ESCH
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Kurts Kommentar LN 2/2004

Heftige Urteilsschelte wegen der negativen Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs in der Beschwerde von Schalk & Kopf gegen das Eheverbot für gleichgeschlechtliche Paare. Nach Ansicht des VfGH ist es nicht verfassungswidrig. 14 Jahre später kommt es zum Gesinnungswandel, und er schließt sich meiner Meinung an!
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Eurovision Song Contest Istanbul 2004

2004 begannen die LAMBDA-Nachrichten, sich regelmäßig dem Eurovision Song Contest zu widmen. Den ersten (ziemlich kurzen) Vorbericht verfasste ich in den LN 2/2004. Die 49. Ausgabe des ESC fand in jenem Jahr in Istanbul statt. 2006 übernahm dann JAN FEDDERSEN, der ausgewiesene ESC-Experte im deutschsprachigen Raum, die LN-Berichterstattung über das europäische Wettsingen.
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Vereinte Nationen: Brasilien unter Druck

2003 brachte Brasilien zur allgemeinen Überraschung bei der UNO-Menschenrechtskommission einen Entwurf für eine Resolution über „Menschenrechte und sexuelle Orientierung“ ein. Dieser wurde vertagt und landete damit auf der Tagesordnung der 60. Sitzung dieses Gremiums im Frühjahr 2004. Die internationale LSBT-Bewegung setzte eine beispiellose Lobbying-Kampagne in Gang. Ich war zwei Wochen vor Ort in Genf, um mich an diesen Aktivitäten zu beteiligen. In den LN 2/2004 berichtete ich darüber.
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Gespräch bei Stadtrat Mailath-Pokorny

CHRISTIAN HÖGL und ich treffen den Wiener Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ), um mit ihm den grünen Vorschlag für ein Wiener Mahnmal für die homo- und transsexuellen Opfer des Nationalsozialismus zu besprechen (vgl. LN 2/2004, S. 14). Bis zur Verwirklichung des Projekts sollte es noch länger dauern (vgl. LN 4/2006, S. 12 f, sowie Blog-Beitrag vom 29. Juni 2020). FOTO: PRESSEFOTO VOTAVA/PID
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