Kurt Krickler

§ 209 ist tot – es lebe das AD-Gesetz!

Unter diesem Motto stand die Pressekonferenz zu der von der ÖH initiierten „Stop Discrimination!“-Kampagne. Dabei wurde auch der Forderung nach einem umfassenden Antidiskriminierungsgesetz Nachdruck verliehen. Am Podium: RAOUL FORTNER, Bundessekretär der Soho (Sozialismus und Homosexualität), UDO HÄBERLIN, Kampagnenleiter an der Hochschülerschaft der TU Wien, Dieter Schindlauer vom Ludwig-Boltzmann-Institut für Menschenrechte, Terezija Stoisits, Nationalratsabgeordnete der Grünen, ich, ANGELA SCHWARZ von der Wiener Antidiskriminierungsstelle für gleichgeschlechtliche Lebensweisen und Heinz Patzelt, Generalsekretär der österreichischen Sektion von amnesty international (vgl. LN 3/2002, S. 20). FOTO: CHRISTIAN HÖGL
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Paragraf 209: Schuld und Sühne

Nach der Aufhebung des letzten schwulendiskriminierenden Strafrechtsparagrafen rechnete ich in einem Kommentar im Standard mit den VerfassungsrichterInnen ab. Erst im fünften Anlauf hat sich der VfGH endlich bequemt, die Verfassungswidrigkeit des „209ers“ festzustellen. Ich fand es beschämend, dass sich die Höchstrichter für ihre Fehlurteile nicht entschuldigten.
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Reinhardt Brandstätter 1952–1992

Aus Anlass des zehnten Todestages von REINHARDT BRANDSTÄTTER und MICHAEL HANDL veröffentlichte die HOSI Wien als Beilage in den LN 2/2002 eine 20-seitige Hommage an diese beiden bedeutenden Aktivisten der österreichischen Schwulen- und Lesbenbewegung. Ich verfasste dafür u. a. einen biografischen Text über Reinhardt. Die gesamte Beilage findet sich hier als PDF.
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Zwei Jahre Widerstand

Am 2. Februar 2002 gab es aus Anlass des 2. Jahrestags der Angelobung der blau-schwarzen Regierung wieder eine Großdemonstration in Wien. Die HOSI Wien gesellte sich diesmal zu den Organisationen, die zur Kundgebung aufriefen, denn ÖVP und FPÖ haben – und das nicht erst, seit sie gemeinsam regieren – massiv die Menschenrechte von Homosexuellen verletzt. Auf der Abschlusskundgebung hielt ich eine Rede, die in diesem Beitrag in den LN 2/2002 abgedruckt wurde.
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Slowenien: Aufregung um Song Contest

Erstmals traten 2002 Drag-Queens beim Eurovision Song Contest auf. Sestre vertraten Slowenien mit einem Coming-out-Lied („Nur die Liebe“). Allerdings löste der Vorentscheid Widerstand und einen kleinen Skandal aus. Auch die HOSI Wien beteiligte sich an der Protestkampagne gegen die Versuche, Sestre nicht zum ESC fahren zu lassen, wie ich in den LN 2/2002 berichtete.
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Interview mit Peter Schieder

CHRISTIAN HÖGL, HELGA PANKRATZ und ich interviewen Peter Schieder (1941–2013; 2. v. l.). Er war langjähriger SPÖ-Nationalratsabgeordneter, Stadtrat in Wien sowie Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarats, zu deren Präsidenten er im Jänner 2002 gewählt worden war. Das Interview erscheint in den LN 2/2002, S. 6 ff. FOTO: ANONYM/ARCHIV HOMOPOLITICUS.AT
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Rehabilitierung der Strafrechtsopfer

Die HOSI-Wien-Obleute HELGA PANKRATZ (1959–2014) und CHRISTIAN HÖGL und ich präsentieren auf einer Pressekonferenz im Café Landtmann die am Tag zuvor auf der 23. ordentlichen Generalversammlung der HOSI Wien verabschiedeten Forderungen nach Rehabilitierung aller Strafrechtsopfer (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 2/2002, S. 10 ff). Ebenfalls am Podium Hannah Lessing (re), Generalsekretärin des Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus, die bedauert, dass die homosexuellen Opfer des NS-Regimes keinen Anspruch auf Entschädigung nach dem Opferfürsorgegesetz (OFG) haben. FOTO: IRENE BRICKNER
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Zwei Jahre Widerstand

„Jährliche“ Großdemo gegen Schwarz-Blau, die HOSI Wien hat wieder dazu mitaufgerufen (vgl. Aussendung der HOSI Wien vom 21. Jänner 2002). Ich halte eine Rede auf der Abschlusskundgebung (vgl. LN Special 2/2002, S. X). FOTO: FRIEDL NUSSBAUMER
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