Kurt Krickler

EuroPride-Parade in Belgrad

Am Tag nach der Filmpremiere marschiere ich in der EuroPride-Parade mit und halte in alter Verbundenheit mit ILGA-Europa – gemeinsam mit ihrer Geschäftsführerin Evelyne Paradis – die Fahne der Organisation (hoch). FOTO: BELINDA DEAR
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Filmpremiere in Belgrad

Die HOSI Wien stand in den 1980er Jahren in engem Kontakt mit der Bewegung in Ost- und Südosteuropa. 1985 hatte ich am zweiten Magnus-Festival in Laibach teilgenommen. Aus diesem Grund hat mich Regisseur Boris Petkovič (Foto) für LGBT_SLO_1984, seinen Dokumentarfilm über die slowenische LSBT-Bewegung, interviewt. Die Weltpremiere des Films findet in der Jugoslovenska Kinoteka beim Merlinka klasik film festival statt, das Teil des EuroPride-Programms in Belgrad ist. Hier der Link zum Filmtrailer. FOTOS: KURT KRICKLER
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Orthodoxe Hassprediger bekämpfen

Wie das Amen im Gebet kommt vor der Pride-Parade in Belgrad die homophobe Hasspredigt der serbisch-orthodoxen Kirche. Das war heuer nicht anders, da die serbische Hauptstadt vom 12. bis 18. September Gastgeberin von EuroPride sein wird. Er wird zum ersten Mal in Südosteuropa bzw. auf dem Balkan stattfinden. Österreichische Proteste gegen diese homophobe Hetze vermissend, erinnere ich an entsprechende Aktionen vor zehn Jahren.
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Vor 20 Jahren: Ende der strafrechtlichen Diskriminierung

Heute vor genau 20 Jahren – am 14. August 2002 – trat die letzte Sonderbestimmung, die das österreichische Strafgesetzbuch gegen Schwule bereitgehalten hatte, endgültig außer Kraft, nämlich § 209, der eine höhere Mindestaltersgrenze für sexuelle Handlungen festlegte. Damit endete auch in Österreich die jahrhundertelange strafrechtliche Verfolgung homosexueller Menschen. Spät, aber doch, muss man in diesem Zusammenhang hinzufügen, immerhin war inzwischen das 3. Jahrtausend angebrochen und Österreich eines der ganz wenigen Länder in Europa, deren Strafrecht noch anti-homosexuelle Sonderbestimmungen kannten.
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Queer Night im Schloss Neugebäude

Im Rahmen dieser Benefiz-Veranstaltung, zugleich Finissage der Foto-Ausstellung „QUEER+MOMENTS in Lost Places“ von Barbara Essl, halte ich ein kurzes Referat zu 40 Jahre LSBT-Bewegung in Österreich. Hier mit (v. l. n. r.) Thomas Steinhart, SPÖ-Bezirksvorsteher von Simmering, MICHAEL KUDLER von der HOSI Wien, CANDY LICIOUS, SPÖ-Nationalratsabgeordnetem HARALD TROCH, ORTRUN GAUPER und KARIN ERHART, beide vom Verein „Queer Dance im Gemeindebau“. FOTOS: VICTORIA POSCH
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ZiB-2-History – ORF-Faktencheck hat total versagt

Am 15. Juni 2022 widmete der ORF seine ZiB-2-History-Sendung „Paragraphen gegen die Liebe“ dem „langen Kampf um LGBT-Gleichberechtigung“ in Österreich. Neben einigen wenigen tadellosen Beiträgen – etwa dem Interview mit Andreas Brunner oder dem Porträt einer Salzburger Regenbogenfamilie – war die Sendung voller – teilweise peinlicher – Falschinformationen. Hier hat der ORF-eigene Faktencheck leider total versagt. Angesichts des Ausmaßes an Fehlern und Unrichtigkeiten habe ich an ZiB-Redakteur Martin Thür, der die Sendung moderierte, einen ausführlichen Brief mit den wichtigsten Richtigstellungen geschrieben.
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Präsentation der EEIP-Arbeit in Budapest

ANDRZEJ SELEROWICZ und JOHN CLARK, zwei weitere Veteranen der HOSI-Wien-Auslandsgruppe, und ich berichten bei einer Veranstaltung im Rahmen des 10. ungarischen LSBT-Geschichtsmonats über die Rolle, die der Osteuropa-Informationspool (EEIP) der HOSI Wien (vgl. u. a. LN 4/1984) beim Vernetzen von Schwulen und Lesben hinter dem Eisernen Vorhang in den Jahren 1982–1990 gespielt hat. Links neben mir am Podium PERICA JOVCHEVSKI, Kurator der hervorragenden Ausstellung „Records Uncovered 2.0: LGBTQI+ histories of Central and Southeastern Europe“, eines der vielen Projekte dieses Geschichtsmonats. FOTO: ÉVA LUCSKAI
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Huren für die Türkisen?

Selbst für mich als eingefleischten Atheisten ist es einigermaßen verstörend, dass zwei grüne Nationalratsabgeordnete die Darstellung einer Frau als Jungfrau Maria „sexistisch, herabwürdigend, ja geradezu empörend“ finden. Derartig fanatischer blindwütiger Hass auf das Christentum ist schon ziemlich extrem. Doch statt diesen Aspekt aufzugreifen, schließen sich Österreichs Medien und etliche PolitikerInnen dieser verqueren Kritik an.
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