Kurt Krickler

Goldenes Verdienstzeichen für Dieter Schmutzer

Heute bekam Dieter Schmutzer das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien für sein umfangreiches Lebenswerk als Erwachsenenbildner und Mundartforscher überreicht. Als Mitbegründer und langjähriger Aktivist der Homosexuellen Initiative (HOSI) Wien sowie Pionier im Kampf gegen HIV/AIDS hat er auch auf diesen Gebieten Großartiges für die (gesellschaftspolitische) Volksbildung geleistet. Eine Würdigung.
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Symposium über Karl Maria Kertbeny

Zoom-Gespräch aus Anlass des 200. Geburtstags von Karl Maria Kertbeny, Schöpfer des Wortes „homosexuell“. Mit Péter Hanzli, Direktor des Háttér-Archivs in Budapest, Judit Hetyei, Übersetzerin der Online-Ausstellung über Kertbeny ins Deutsche, und Christian Autengruber vom Österreichischen Kulturforum in Budapest, das die Übersetzung finanziell unterstützt hat. Durchgeführt wurde das Projekt von der ungarischen LSBTQI-Organisation Háttér Társaság. Das ungarisch-deutsch gedolmetschte Zoom-Gespräch kann auf Facebook nachgeschaut werden.
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Warum ich nach Jahrzehnten mit dem „Gendern“ aufhöre

Seit rund 35 Jahren habe ich mit dem Binnen-I „gegendert“. Warum ich jetzt wieder damit aufhöre, erkläre ich ausführlich in diesem Beitrag: Das Anliegen wurde von Schwurblern gekapert und ist durch den Versuch, aus geschlechter- eine gendergerechte Sprache zu machen und dabei komplett neue grammatische Formen und Standards zu etablieren, völlig entgleist (Stichwort: „Gequeerlte Scheiße“). Parteien, die diese Form des Genderns propagieren, machen sich zu Wegbereitern des Faschismus, weil sie die Leute den rechten Parteien zutreiben.
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Späte Geste für Homosexuelle

Die Regierung will ein Zeichen der Rehabilitierung setzen. Nach Jahren der Blockade hat die ÖVP offenbar erkannt, dass die eigene Position aus der Zeit gefallen ist. Ob sie zu einem generellen Umdenken bereit ist, darf bezweifelt werden.
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„Ostreport“ und „DIK Fagazine“

Zu später Würdigung kam dieser Tage wieder einmal die Osteuropa-Arbeit der HOSI Wien, die ihre Auslandsgruppe in den 1980er und frühen 1990er geleistet hat. Bekanntermaßen betreute die HOSI Wien von 1982 bis 1990 im Auftrag der ILGA (International Lesbian and Gay Association) den Eastern Europe Information Pool (EEIP). Ich habe besonderen Grund, geschmeichelt zu sein, wurde doch ein Detail meiner Arbeit auf Leinwand verewigt.
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Späte Genugtuung

Auf Initiative der grünen Justizministerin Alma Zadić hat heute der Nationalrat beschlossen, jene Menschen zu rehabilitieren und zu entschädigen, die aufgrund der strafrechtlichen Sonderbestimmungen gegen Lesben und Schwule verfolgt wurden. Es hat wieder über 20 Jahre gedauert – wie sämtliche einschlägigen Reformbemühungen, die sich wegen des Widerstands der ÖVP in jedem einzelnen Fall über mehr als 20 Jahre hingezogen haben.
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But Vienna was always ten years behind

Seit 2005 gibt der polnische Künstler Karol Radziszewski das DIK Fagazine (in englischer Sprache) heraus: das erste Kunstmagazin aus Mittel- und Osteuropa mit Schwerpunkt Homosexualität und Maskulinität. Die Ausgabe Nr. 14 ist Wien und seiner Rolle als Relaisstation zwischen Ost und West gewidmet (vgl. Blog hier). Mich interviewte Radziszewski über meine Arbeit für den Eastern Europe Information Pool (EEIP).
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Magazin-Präsentation „DIK Fagazine“ # 14

In der Kunsthalle Wien Karlsplatz präsentieren der polnische Künstler Karol Radziszewski und Co-Herausgeberin Fanny Hauser (rechts im Bild) Heft # 14 des DIK Fagazine, des ersten Kunstmagazins aus Mittel- und Osteuropa mit Schwerpunkt Homosexualität und Maskulinität. Es enthält u. a. Interviews mit JOHN CLARK, ANDRZEJ SELEROWICZ und mir (links im Bild) über unsere Arbeit im Rahmen des Eastern Europe Information Pool (EEIP). Über diese sprechen wir auch bei dieser Veranstaltung. Die Aktivitäten des EEIP haben Radziszewski auch für seine Einzelausstellung Ostreport inspiriert, die bis 16. Dezember 2023 in der Wiener Galerie EXILE (1., Elisabethstraße 24) zu sehen ist (vgl. Blog vom 23. 11. 2023). FOTO/VIDEO: KUNSTHALLE WIEN
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