Kurt Krickler

Kurts Kommentar LN 2/1994

Die Gala-Premiere des Filmes Philadelphia ist als Benefizveranstaltung gedacht, den Ehrenschutz hat ÖVP-Obmann Erhard Busek übernommen – der Vorsitzende jener Partei, die Lesben- und Schwulenunterdrückung und damit die AIDS-Ausbreitung zu ihrem Programm gemacht hat. Eine solche Provokation schreit natürlich nach Kritik und einer spontanen Aktion.
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UNO-Aktivitäten der ILGA jetzt auch in Wien

Nachdem der internationale Lesben- und Schwulenverband ILGA im Juli 1993 „beratenden Status“ bei den Vereinten Nationen erhalten hatte (vgl. LN 4/1993, S. 48 ff), nahmen ILGA-AktivistInnen ihre NGO-Arbeit an den Amtssitzen der UNO in New York, Genf und in Wien auf, wie ich in den LN 2/1994 und 3/1994 berichtete.
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Kein Fortschritt in Rumänien

Die Aufhebung des Totalverbots homosexueller Handlungen war in Rumänien in den 1990er Jahren eine mühsame Angelegenheit. Durch mein Engagement in der ILGA verfolgte ich die diesbezüglichen Bemühungen aus nächster Nähe. Ich nahm auch an einer Pressekonferenz und Tagung in Bukarest teil. In den LN 1/1994 berichtete ich über diverse Aktivitäten.
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Pädophilie-Diskussion in der ILGA

Vom 27. bis 31. Dezember 1993 fand die 15. europäische Regionaltagung der ILGA (International Lesbian and Gay Association) in London statt. Eines der am heftigsten diskutierten Themen betraf den (unvermeidlichen?) Ausschluss von pädophilen Gruppen aus der ILGA, um ihre Menschenrechtsarbeit bei internationalen Organisationen nicht zu gefährden, wie ich in den LN 1/1994 berichtete.
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HOSI Wien von der Stasi überwacht

Im Auftrag der International Lesbian and Gay Association (ILGA) betreute die HOSI Wien von 1982 bis 1990  den Eastern Europe Information Pool (EEIP) und hatte daher in jenen Jahren viele Kontakte zu den ersten einschlägigen Gruppen in Osteuropa. Das blieb speziell der Stasi, dem DDR-Geheimdienst, nicht verborgen. Nach der Wende wurde dann das Ausmaß der Bespitzelung bekannt, wie ich in den LN 1/1994 und später in den LN 4/2015 berichtete.
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Pressekonferenz und Seminar in Bukarest

Die unter dem Dach der Menschenrechtsorganisation SIRDO organisierte Lesben- und Schwulengruppe veranstaltet eine Pressekonferenz zur geplanten Reform des Totalverbots der Homosexualität in Rumänien. Neben INGRID, der Generalsekretärin der Gruppe, RĂZVAN ION, SIRDOs Programmdirektor für Lesben- und Schwulenfragen, und SCOTT LONG von der International Gay and Lesbian Human Rights Commission (IGLHRC) spreche ich als ILGA-Vertreter. Beim anschließenden internationalen Seminar „Improving International Standards in the Romanian Penal System“ halten Răzvan und ich einschlägige Referate (vgl. LN 1/1994, S. 56 ff). FOTO: KURT KRICKLER
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Vereinte Nationen: NGO-Status der ILGA definitiv

Nach der erfolgreichen Teilnahme an der UNO-Menschenrechtskonferenz in Wien im Juni 1993 (vgl. LN 3/1993, S. 48ff) konnte die International Lesbian and Gay Association (ILGA) einen weiteren Erfolg bei der Weltorganisation verbuchen: Im Juli 1993 wurde ihr endgültig beratender Status beim Wirtschafts- und Sozialrat (ECOSOC) zuerkannt, wie ich in den LN 4/1993 berichtete. Leider sollte die Freude darüber nicht lange währen.
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