Schlagwort: Jörg Hader

30. Europa-Tagung und 24. Weltkonferenz der ILGA in Wien

Ende Oktober/Anfang November 2008 war Wien buchstäblich der Nabel der LSBT-Politwelt: Die HOSI Wien war hintereinander Gastgeberin der ILGA-Europa-Jahrestagung und der Weltkonferenz der International Lesbian and Gay Association (ILGA). Die Sache sollte in eine regelrechte „Konferenzfabrik“ – mit noch acht weiteren Meetings und Sitzungen – und zu einem der größten Projekte in der Vereinsgeschichte ausarten. In den LN 6/2008 berichtete ich darüber in insgesamt drei Beiträgen.
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Das unrühmliche Ende Jörg Haiders: Ein letzter Medienhype

Nach Jörg Haiders Unfalltod am 11. Oktober 2008 wurde seine Homosexualität erneut Thema in den nationalen und internationalen Medien. Die Zugriffszahlen auf die HOSI-Wien-Website und speziell deren UnterabteiIung zum Haider-Outing explodierten geradezu. Ich widmete der Sache ebenfalls noch einmal einen ausführlichen Beitrag in den LN 6/2008.
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HOSI Wien verurteilt

Nachdem der Freispruch der HOSI-WIen-Aktivisten in der Ehrenbeleidigungsklage des ÖVP-Abgeordneten Walter Tancsits in der Berufung vom Oberlandesgericht aufgehoben und zur Neuverhandlung ans Landesgericht zurückverweisen worden war, war klar, dass es diesmal zu einer Verurteilung kommen musste. In den LN 3/2006 schilderte ich den aktuellen Stand der Dinge.
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Aufregung um Walter Tancsits

Der Freispruch der HOSI-Wien-Aktivisten in der Ehrenbeleidigungsklage des ÖVP-Abgeordneten Walter Tancsits verleitete diesen zu verbalen Entgleisungen, die für weitere Aufregung in der Causa sorgten. Die HOSI Wien machte sich darüber lustig, und ich nannte ihn in den LN 4/2005 eine beleidigte Leberwurst. Im zivilrechtlichen Verfahren bekam er indes teilweise recht.
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ÖVP klagt HOSI Wien

Im März 2005 weigerte sich die ÖVP einmal mehr, homosexuelle NS-Opfer ins Opferfürsorgegesetz aufzunehmen. Die HOSI Wien warf der ÖVP vor, „damit eindeutig nationalsozialistisches Gedankengut“ zu vertreten, und meinte: „Es ist eine Schande für dieses Land, dass auch heute noch geistige Nachfahren der braunen Nazi-Schergen wie Tancsits im Parlament sitzen.“ ÖVP-Abgeordneter Tancsits lief zum Kadi, wir wurden aber in erster Instanz vorläufig freigesprochen, wie ich in den LN 3/2005 berichtete.
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NS-Entschädigung: Bis heute kein Rechtsanspruch

In diesem ausführlichen Beitrag für die LN-Sonderausgabe zur Ausstellung „Aus dem Leben" (Juni 2001) zeichnete ich detailliert den zwei Jahrzehnte währenden Kampf der HOSI Wien um die Anerkennung der homosexuellen NS-Opfer nach. Die „restliche" Geschichte bis zum letztlich erfolgreichen Ende dieses Kampfes im Juli 2005 findet sich in der Sektion „Rehabilitierung und Entschädigung“ auf dieser Website. Wer sich fragt, warum ich die ÖVP gar so hasse, findet hier eine der Antworten.
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Erwin Widschwenter – Kontinuität der Verfolgung

Zu ihrer Ausstellung „Aus dem Leben – Die nationalsozialistische Verfolgung der Homosexuellen in Wien 1938-45“ gab die HOSI Wien 2001 auch ein LN-Sonderheft heraus, in dem ich u. a. ein Kurzporträt über Erwin Widschwenter verfasste, einen Linzer Homosexuellen, der die NS-Verfolgung überlebte. Siehe auch das Kapitel über Erwin Widschwenter in der Sektion über den Nationalsozialismus auf dieser Website.
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Spitzelaffäre: Jörg H. – die verkappte Supertunte?

Im Jahr 2000 wurden abermals zahllose Aufsätze und etliche Bücher über Jörg Haider publiziert, die sich zum Teil auch mit der Psyche des Kärntner Landeshauptmanns und dem massenpsychologischen Phänomen der Haider-Verehrung auseinandersetzten. Doch ein wesentlicher Aspekt blieb dabei immer ausgespart: seine (verkappte) Homosexualität und welche Auswirkungen sie auf sein Agieren hatte. Hier sprang ich zum Ausgleich mit diesem langen Bericht in den LN 1/2001 ein.
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