Kurt Krickler

Øivind Foss: „Ich liebte einen Terroristen“

Im Herbst 1981 war die literarische Sensation in Norwegen das Buch Jeg elsket en terrorist („Ich liebte einen Terroristen“) des schwulen Pastors Øivind Foss (* 1934), in dem dieser über seine Beziehung zu Jan-Carl Raspe schrieb, der wie Gudrun Ensslin und Andreas Baader am 18. Oktober 1977 im Gefängnis Stuttgart-Stammheim starb. In den LN 1/1982 erzählte ich vor allem diese Liebesgeschichte nach. Foss’ Buch ist – wie es im Untertitel heißt – auch eine grundsätzliche Auseinandersetzung mit der Baader-Meinhof-Gruppe.
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Protest vor der US-Botschaft

Die HOSI Wien organisiert eine Bannmeile von der US-Botschaft in Wien entfernt eine Demo gegen die US-Einreisegesetze, die Homosexuelle als psychopathische Personen einstufen und von einer Einreise in die USA ausschließen. Wien ist eine von 17 Städten weltweit, die sich an dieser konzertierten Aktion beteiligt (vgl. LN 3–4/1981, S. 13). Das Einreiseverbot wird erst 1990 aufgehoben. FOTO: KURT KRICKLER
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Jugend für Sozialismus?

In den Anfangszeiten der HOSI Wien regierte die SPÖ unter Bruno Kreisky noch mit absoluter Mehrheit, die dann bei der Nationalratswahl im April 1983 verlorenging. Diese rund zwei Jahre waren aber zu kurz für den neuen Verein, um rechtliche Fortschritte durchzusetzen. Und natürlich bestanden damals auch in der SPÖ große Berührungsängste, wie die Ereignisse rund um den IUSY-Kongress 1981 zeigten. Ich berichtete in den LN 2/1981. Es treten auf: Andreas Rudas und Josef Cap, damals SJÖ.
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Turin: 3. IGA-Kongress

1981 nahm die HOSI Wien erstmals an einer Tagung der damals noch International Gay Association (IGA) teil. Es war der Beginn eines jahrzehntelangen intensiven Engagements in diesem Dachverband. In den LN 2/1981 berichteten Obmann WOLFGANG FÖRSTER und ich über die erfolgreiche Teilnahme: Die HOSI Wien bekam den Zuschlag für die Ausrichtung der Jahreskonferenz 1983, und ihr Vorschlag, einen Osteuropa-Informationspool einzurichten, wurde ebenfalls angenommen. Hier mein damaliger LN-Bericht, leicht gekürzt.
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Erste Teilnahme an I(L)GA-Konferenz

Erstmals vertrete ich (hier sitze ich ganz hinten rechts) – gemeinsam mit WOLFGANG  FÖRSTER und WERNER TAIBON – die HOSI Wien bei einer Tagung der International Gay Association (IGA), die später zur ILGA und noch später zur International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association wird, und zwar auf ihrer dritten Weltkonferenz in Torre Pellice in der Nähe von Turin (vgl. LN 2/1981, S. 22 f). In den nächsten Jahrzehnten werde ich noch an 51 weiteren ILGA-Tagungen teilnehmen. FOTO: GUIDO ODIN/FONDAZIONE SANDRO PENNA
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Wiener Festwochen alternativ

Wiener Festwochen alternativ am Reumannplatz in Wien-Favoriten: Die HOSI-Wien-Infobude wird nach einer Woche behördlich entfernt, nach einer Woche Protest aber wieder aufgestellt; ich schreibe tagesaktuelle Infos auf die Budenwand – hier mit Mitstreiter FELIX GÖRNER (vgl. LN 2/1980, S. 4–17 und 20 f, sowie LN 3–4/1980, S. 8 ff). FOTOS: ARCHIV HOMOPOLITICUS.AT
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Erste Demo

Erster, großer öffentlicher „Auftritt“ der HOSI Wien durch Teilnahme an einer antifaschistischen Kundgebung in Wien; schon damals bin ich weder Hippie noch Hipster (vgl. LN 2/1980, S. 22). Zum Text auf dem Transparent siehe nähere Erklärung in der Abteilung Nationalsozialismus – „Gedenken und demonstrieren“. FOTOS: ARCHIV HOMOPOLITICUS.AT
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Gründungsversammlung

Aktivisten der ersten Stunde bei der konstituierenden Generalversammlung der HOSI Wien im „Treibhaus“ im 5. Bezirk (vgl. LN 1/1980, S. 3). Ich stehe (teilweise verdeckt) in der hinteren Reihe als 2. von links. Ein „Who is who“ auf diesem Foto findet sich in den LN 1/2005, S. 10. FOTOS: HANS/ARCHIV HOMOPOLITICUS.AT
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