Zeitreise durch 40 Jahre
In der Folge mehr oder weniger bedeutsame Ereignisse aus vier Jahrzehnten Engagement in der Lesben- und Schwulenbewegung, um einen Überblick über die breite Palette meiner vielfältigen Aktivitäten im In- und Ausland zu geben.
Die Fotos können für eine vergrößerte Darstellung angeklickt werden, bei vielen Beiträgen sind dann auch weitere Bilder zu sehen.
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Protest gegen Schwarz-Blau
Bei der Angelobung der ersten schwarz-blauen Regierung wird am Ballhausplatz protestiert. Ich bin auch dabei (hier nicht im Bild) und werfe Eier auf den abgesperrten Platz – und treffe sogar ein Polizeiauto!
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Demo gegen Schwarz-Blau
HOSI-Wien-AktivistInnen schließen sich erstmals „in organisierter Form“ und mit Regenbogenfahnen den Demos gegen Schwarz-Blau an – hier mit DIETER SCHMUTZER (vgl. LN 2/2000, S. 6 ff)
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Großdemo gegen Schwarz-Blau
Auf der Großdemo gegen Schwarz-Blau I – hier mit NORMAN BERAN, SISSI SWOBODA, JENS FREDERIK MAIER und WALTRAUD RIEGLER – mehr Fotos hier. Ausführlicher Bericht in den LN 2/2000, S. 6 ff.
FOTO: CHRISTIAN HÖGL
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20 Jahre HOSI Wien
Die HOSI Wien feiert in der Volkshalle des Rathauses ihren 20. Geburtstag. Ich stehe mit hunderten anderen Gästen im Publikum und verfolge das Geschehen auf der Bühne. Ausführlicher Bildbericht im LAMBDA-Nachrichten Special 2/2000, S. IV ff.
FOTO: JANSENBERGER FOTOGRAFIE
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Botschaftsbesetzung
Im Rahmen des Widerstands gegen Schwarz-Blau besetzen F. BEATRIX KOZIOL, ALFRED GUGGENHEIM, BRIGITTE ZIKA-HOLOUBEK und ich – nur mit einer Himbeerbombe von der Aïda bewaffnet – für zwei Stunden Büroräume der Botschaft Portugals in Wien (vgl. Bericht hier), um das damalige EU-Vorsitzland davon zu überzeugen, beim Druck auf die schwarz-blaue Regierung nicht nachzulassen (vgl. LN Special 2/2000, S. XII f).
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Ehrenmitgliedschaft
Auf der 21. ordentlichen Generalversammlung wird mir – durch CHRISTIAN HÖGL und WALTRAUD RIEGLER – die Ehrenmitgliedschaft der HOSI Wien verliehen (vgl. LN 2/2000, S. 24).
FOTO: ROBERT BÜHRINGER
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Donnerstags-Demo gegen Schwarz-Blau
Gelegentlich gehe ich bei der wöchentlichen Donnerstagsdemo mit. Am 22. Juni schließen sich die TeilnehmerInnen des ILGA-Europa-Seminars „Bekämpfung der Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung“, das vom 22. bis 25. Juni in Wien stattfindet, ebenfalls der Kundgebung an. PIERRE NOËL aus Belgien (re) und ich tragen das HOSI-Wien-Transparent, vorne CATHAL KELLY aus Irland (vgl. LN 3/2000, S. 8 ff).
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Besuch bei den drei Weisen
Die VertreterInnen der in der Plattform europäischer Sozial-NGOs organisierten Gruppen beim Treffen mit den drei EU-Weisen, Jochen Frowein, Martti Ahtisaari und Marcelino Oreja in Heidelberg in Sachen Aufhebung der Maßnahmen der EU-14 gegen die schwarz-blaue Regierung. Ich vertrete die HOSI Wien und die Plattform europäischer Sozial-NGOs (zweiter von links, teilweise verdeckt) – vgl. Aussendungen der HOSI Wien vom 28. Juli 2000 und 29. August 2000 sowie LN 4/2000, S. 6 ff).
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Gespräch mit Alfred Gusenbauer
Gemeinsam mit CHRISTIAN HÖGL beim Interview mit SPÖ-Bundesparteivorsitzendem Alfred Gusenbauer für die LAMBDA-Nachrichten (erscheint in der Ausgabe 1/2001, LN Special, S. IV f)
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Gespräch mit schwedischer Botschafterin
Auf dem Höhepunkt des Kampfes gegen § 209 StGB organisiert die HOSI Wien verstärkt internationale Unterstützung. U. a. treffen CHRISTIAN HÖGL und ich Gabriella Lindholm, die schwedische Botschafterin in Wien. Im schwedischen Reichstag werden parlamentarische Anfragen an Außenministerin Anna Lindh (1957–2003) und die für Asylfragen zuständige Migrationsministerin Maj-Inger Klingvall gestellt (vgl. Aussendung der HOSI Wien vom selben Tag sowie LN 2/2001, S. 11 ff).
FOTO: CHRISTIAN HÖGL
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Ein Jahr Widerstand
Ein Jahr Widerstand gegen Schwarz-Blau – and still going strong – auch bei Schnee und Kälte. Mit 20.000 anderen DemonstrantInnen durch die Mariahilfer Straße. Hier halte ich mit PETER KRSCHNE das Transparent der HOSI Wien, die zur Kundgebung mitaufgerufen hat (vgl. LN 2/2001, S. 20 f).
FOTO: CHRISTIAN HÖGL
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Petition an den Nationalrat
KURT ZERNIG von den RosaLila PantherInnen überreicht im Namen von VertreterInnen der österreichischen Lesben- und Schwulenbewegung Nationalratspräsident Heinz Fischer (SPÖ) eine Petition („BürgerInnen-Initiative“) zum Thema „Gleich viel Rechte für gleich viel Liebe“ samt ca. 2500 gesammelter Unterschriften (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 3/2001, S. 16 f). Die darin formulierten Forderungen entsprechen dem Programm der HOSI Wien. 2015 wollten sich einige Vereine durch die alleinige Forderung nach bedingungsloser Öffnung der Ehe profilieren. Diese BürgerInnen-Initiative („Ehe gleich!“) wurde daher von der HOSI Wien nicht mehr unterstützt.
FOTOS: CHRISTIAN HÖGL
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Podiumsdiskussion mit Pierre Seel
Anlässlich der Österreich-Premiere des US-Dokumentarfilms Paragraph 175 im Rahmen des identities-Queer-Filmfestivals findet in der Wiener Secession eine Podiumsdiskussion über die Verfolgung von Homosexuellen im NS-Regime statt, an der auch Pierre Seel (1923–2005), einer der im Film zu Wort kommenden Zeitzeugen, teilnimmt. Danielle Spera moderiert das Gespräch (vgl. LN 3/2001, S. 12 ff, sowie LN Special 3/2001, S. XI).
FOTO: CHRISTIAN HÖGL
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„Aus dem Leben“
2001 bin ich Koordinator eines der HOSI-Wien-Projekte zu EuroPride – der von HANNES SULZENBACHER und NIKO WAHL kuratierten Ausstellung „Die nationalsozialistische Verfolgung der Homosexuellen in Wien 1938–45″, die auf dem Wiener Heldenplatz gezeigt wird und zu der eine Sonderausgabe der LAMBDA-Nachrichten erscheint. In der Nacht vor der geplanten Eröffnung werden elf der 14 Säulen von Vandalen umgeworfen – die Eröffnung findet dennoch wie geplant statt, danach werden die Säulen wieder aufgerichtet (vgl. LN 3/2001, S. 6 ff, sowie LN Special 3/2001, S. X, sowie Aussendung der HOSI Wien).
FOTOS: CHRISTIAN HÖGL
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Life Ball 2001
Beim ersten EuroPride in Wien, 2001, wird der Life Ball in den EuroPride-Monat verlegt. Wie schon im Jahr davor muss das schwarz-blaue Duo Susi & Strolchi draußen bleiben. Nicht alle FPÖ-PolitikerInnen sind sensibel genug, die über sie verhängte Quarantäne zu beachten. Als mir Finanzminister Karl-Heinz Grasser über den Weg läuft, stelle ich ihn zur Rede, ob er denn keine moralischen Skrupel habe, dieses Fest zu besuchen. Grasser rechtfertigt sich damit, persönlich niemanden zu diskriminieren, und tut ansonsten so, als habe er mit der FPÖ nichts zu tun (vgl. LN Special 3/2001, S. XIII). Bis heute ärgere ich mich, ihm bei dieser Gelegenheit nicht einfach eine geknallt zu haben.
FOTO: CHRISTIAN HÖGL
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EuroPride 2001 in Wien
Europakolloquium im Rahmen von EuroPride 2001 im Wiener Rathaus (vgl. Aussendung der HOSI Wien vom 1. Juni 2001). Am Podium (v. l. n. r.): JOKE SWIEBEL, Mitglied des Europäischen Parlaments (SP, Niederlande) und Vorsitzende der EP-Intergruppe für die Gleichberechtigung von Lesben und Schwulen; Harald Trettenbrein, Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich; MARK BELL, Universitätslektor aus dem Vereinigten Königreich; Moderator CATHAL KELLY, Aktivist aus Irland, ich in meiner Funktion als Vorstandsvorsitzender der ILGA-Europa sowie Baroness Sarah Ludford, ebenfalls MdEP (Liberale Fraktion, Vereinigtes Königreich) – vgl. LN 3/2001, S. 12 ff, und LN Special 3/2001, S. XI, sowie 3-Jahresbericht der WASt (S. 25 f).
FOTO: CHRISTIAN HÖGL
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ILGA-Europa-Büro eröffnet
Endlich ist es soweit: Das ILGA-Europa-Büro, die „LSBT-Botschaft“, in Brüssel wird offiziell eröffnet (vgl. LN 3/2001, S. 38 ff). Mit dabei ILGA-Europa-Mitarbeiterin METTE VADSTRUP und die beiden sozialdemokratischen MdEP MICHAEL CASHMAN (Vereinigtes Königreich) und JOKE SWIEBEL (Niederlande).
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Pink Triangle Coalition in New York
Die Delegation der Pink Triangle Coalition (PTC) nach der Anhörung beim Special Master (Richter) im Rahmen der „Holocaust Victims Assets Litigation (Swiss Banks)“ in New York (v. l. n. r.): KATHERINE ACEY (Astraea Lesbian Action Foundation, New York City), MICHAEL ADAMS (Lambda Legal Defense and Education Fund, New York City), RALF DOSE (Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft, Berlin), SCOTT LONG (International Gay and Lesbian Human Rights Commission, New York City), JULIE DORF (IGLHRC, San Francisco), ich für Homosexuelle Initiative Wien, GERARD KOSKOVICH (Mémorial de la déportation homosexuelle, Paris) – vgl. LN 4/2001, S. 24 ff.
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Kranzniederlegung am Morzinplatz
Die HOSI Wien nimmt an der Gedenkfeier für die Opfer des Faschismus teil und legt einen Kranz beim Denkmal am Morzinplatz nieder. Hier mit ERICH ZAVADIL, dem Initiator und Organisator der Aktion, BARBARA FRÖHLICH und HELGA PANKRATZ (vgl. LN 1/2002, S. 18). Dies sollte zu einer alljährlichen Aktivität der HOSI Wien werden.
FOTO: WILHELM WAGNER
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Gegen die ÖVP
Endspurt gegen § 209 StGB: auf der von den Grünen organisierten Demo (ganz links außen!) vor der ÖVP-Zentrale in der Wiener Lichtenfelsgasse (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 2/2002, S. 17 ff).
FOTO: CLEMENS FABRY
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Zwei Jahre Widerstand
„Jährliche“ Großdemo gegen Schwarz-Blau, die HOSI Wien hat wieder dazu mitaufgerufen (vgl. Aussendung der HOSI Wien vom 21. Jänner 2002). Ich halte eine Rede auf der Abschlusskundgebung (vgl. LN Special 2/2002, S. X).
FOTO: FRIEDL NUSSBAUMER
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Rehabilitierung der Strafrechtsopfer
Die HOSI-Wien-Obleute HELGA PANKRATZ (1959–2014) und CHRISTIAN HÖGL und ich präsentieren auf einer Pressekonferenz im Café Landtmann die am Tag zuvor auf der 23. ordentlichen Generalversammlung der HOSI Wien verabschiedeten Forderungen nach Rehabilitierung aller Strafrechtsopfer (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 2/2002, S. 10 ff). Ebenfalls am Podium Hannah Lessing (re), Generalsekretärin des Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus, die bedauert, dass die homosexuellen Opfer des NS-Regimes keinen Anspruch auf Entschädigung nach dem Opferfürsorgegesetz (OFG) haben.
FOTO: IRENE BRICKNER
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Interview mit Peter Schieder
CHRISTIAN HÖGL, HELGA PANKRATZ und ich interviewen Peter Schieder (1941–2013; 2. v. l.). Er war langjähriger SPÖ-Nationalratsabgeordneter, Stadtrat in Wien sowie Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarats, zu deren Präsidenten er im Jänner 2002 gewählt worden war. Das Interview erscheint in den LN 2/2002, S. 6 ff.
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§ 209 ist tot – es lebe das AD-Gesetz!
Unter diesem Motto stand die Pressekonferenz zu der von der ÖH initiierten „Stop Discrimination!“-Kampagne. Dabei wurde auch der Forderung nach einem umfassenden Antidiskriminierungsgesetz Nachdruck verliehen. Am Podium: RAOUL FORTNER, Bundessekretär der Soho (Sozialismus und Homosexualität), UDO HÄBERLIN, Kampagnenleiter an der Hochschülerschaft der TU Wien, Dieter Schindlauer vom Ludwig-Boltzmann-Institut für Menschenrechte, Terezija Stoisits, Nationalratsabgeordnete der Grünen, ich, ANGELA SCHWARZ von der Wiener Antidiskriminierungsstelle für gleichgeschlechtliche Lebensweisen und Heinz Patzelt, Generalsekretär der österreichischen Sektion von amnesty international (vgl. LN 3/2002, S. 20).
FOTO: CHRISTIAN HÖGL
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EU-Konvent zur Zukunft Europas
Die österreichischen Vertreter im EU-Konvent zur Zukunft Europas treffen zu einem Informationsaustausch mit österreichischen NGOs zusammen. Ich vertrete die HOSI Wien und überreiche bei dieser Gelegenheit das entsprechende Positionspapier der HOSI Wien, die die Forderungen der ILGA-Europa unterstützt (deren Vorstandsvorsitzender ich zu diesem Zeitpunkt bin) – vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 4/2002, S. 16.
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Wahlaufruf 2002
Pressekonferenz im Café Landtmann: Obmann CHRISTIAN HÖGL und ich in meiner Funktion als Generalsekretär präsentieren den Aufruf der HOSI Wien, bei den Nationalratswahlen 2002 die fortschrittlichen Kräfte – sprich: Grüne und SPÖ – und nicht die homophoben Parteien ÖVP und FPÖ zu wählen (vgl. LN 1/2003, S. 7 ff).
FOTO: IRENE BRICKNER
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Andreas Khol ausgebuht
Eröffnung des neuen Besucherzentrums der KZ-Gedenkstätte Mauthausen im Rahmen der alljährlichen Befreiungsfeier: FRIEDL NUSSBAUMER und ich sorgen in altbewährter Manier dafür, dass sich das HOSI-Wien-Transparent immer im Blickfeld der ÖVP-Granden befindet. Redner Andreas Khol wird bei dieser Gelegenheit (von mir) unüberhörbar ausgebuht. Auf der Befreiungsfeier selbst hält dann André Heller eine wunderbare Festrede und liest der blau-schwarzen Regierung ordentlich die Leviten (vgl. LN 3/2003, S 6 ff).
FOTO: BARBARA FRÖHLICH
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Sensationelles EGMR-Urteil
Pressekonferenz nach dem sensationellen EGMR-Urteil in der Mietrechtssache Karner gegen Österreich im Café Berg in Wien – mit den Abgeordneten ULRIKE LUNACEK (Grüne) und Barbara Prammer (SPÖ) sowie Karners Rechtsvertreter Gabriel Lansky (vgl. LN 4/2003, S. 6 ff, und Aussendung der HOSI Wien vom 24. Juli 2003).
FOTO: CHRISTIAN HÖGL
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7 Jahre sind genug
Nach sieben Jahren intensiver Aufbauarbeit werde ich auf der Jahreskonferenz der ILGA-Europa in Glasgow als Vorstandsvorsitzender der ILGA-Europa verabschiedet. NICO BENJAMIN BEGER trägt ein selbstverfasstes Gedicht über meine Schand- und anderen Taten vor, Geschäftsführerin AILSA SPINDLER (im Bild) überreicht ein Buch und Blumen (vgl. LN Special 1/2004, S. XVIII, sowie Interview im LN Special 3/2003, S. VI f).
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Vorstellung Klagsverband
In Wien wird der „Klagsverband zur Durchsetzung der Rechte von Diskriminierungsopfern“ vorgestellt, den mehrere NGOs initiiert haben, die Gruppen vertreten, die von den EU-Antidiskriminierungs-Richtlinien betroffen sind, darunter die HOSI Wien, für die ich an der Pressekonferenz teilnehme. Die konstituierende Generalversammlung des Klagsverbands findet dann am 2. Juni 2004 statt.
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Gespräch bei Stadtrat Mailath-Pokorny
CHRISTIAN HÖGL und ich treffen den Wiener Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ), um mit ihm den grünen Vorschlag für ein Wiener Mahnmal für die homo- und transsexuellen Opfer des Nationalsozialismus zu besprechen (vgl. LN 2/2004, S. 14). Bis zur Verwirklichung des Projekts sollte es noch länger dauern (vgl. LN 4/2006, S. 12 f, sowie Blog-Beitrag vom 29. Juni 2020).
FOTO: PRESSEFOTO VOTAVA/PID
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EP-Intergruppe
Letztes Treffen der EP-Intergruppe „Lesben- und Schwulenrechte“ in der 5. Wahlperiode des Europäischen Parlaments in Straßburg. Hier mit dem grünen EP- und ILGA-Urgestein HEIN VERKERK aus den Niederlanden und BIRGIT HARDT, Mitarbeiterin der ILGA-Europa (vgl. LN 3/2004, S. 21).
FOTO: ADRI VAN ESCH
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Umsetzung der EU-Richtlinien gegen Diskriminierung
Mit einiger Verspätung setzt die schwarz-blaue Regierung die EU-Richtlinien gegen Diskriminierung um. Dadurch zementiert sie die Hierarchie und Diskriminierung beim Schutz vor Diskriminierung ein. Ich vertrete die HOSI Wien auf einer gemeinsamen Pressekonferenz, auf der Barbara Prammer, Walter Posch (SPÖ), Terezija Stoisits (Grüne) und weitere NGO-VertreterInnen einheitlichen Diskriminierungsschutz einfordern. Vergeblich. Bis heute ist die Forderung nach Angleichung des Schutzes („Levelling-up“) nicht umgesetzt (vgl. LN 3/2004, S. 12 f).
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Gründung Klagsverband
Konstituierende Generalversammlung des Klagsverbands zur Durchsetzung der Rechte von Diskriminierungsopfern (KlaV), der von ZARA (Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit), BIZEPS (Zentrum für selbstbestimmtes Leben) und der HOSI Wien ins Leben gerufen wurde: hier v. l. n. r.: Martin Ladstätter (BIZEPS), ich, Birgit Weyss (Ludwig-Boltzmann-Institut für Menschenrechte) und Dieter Schindlauer (ZARA). Ich werde als Kassier in den Vorstand gewählt (vgl. LN 3/2004, S. 12 f) und bleibe es elf Jahre bis Jänner 2015.
FOTO: VOLKER FREY
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Gespräch mit Justizministerin Miklautsch
Die frischgebackene (parteifreie) Justizministerin Karin Miklautsch (2. v. l.; später Gastinger; nach Abspaltung des BZÖ von der FPÖ im April 2005 trat sie dem BZÖ bei) empfängt eine Delegation der HOSI Wien: CHRISTIAN HÖGL, GUDRUN HAUER und mich (vgl. LN 4/2004, S. 7 f, sowie Aussendung der HOSI Wien). Es sollte der einzige offizielle Gesprächstermin mit einem Mitglied der Bundesregierung in all den sieben Jahren der schwarz-blau-orangen Regierungen von 2000 bis 2006 sein!
FOTO: BM FÜR JUSTIZ
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In den EPOA-Vorstand gewählt
Da die HOSI Wien seit 2003 die Regenbogenparade organisiert, liegt es nahe, auch dem europäischen Dachverband der Pride-Veranstalter beizutreten. Ich nehme an der EPOA-Jahrestagung in Oslo teil und lasse mich für die Mitarbeit im EPOA-Vorstand breitschlagen, obwohl ich nach meinem Ausscheiden aus dem ILGA-Europa-Vorstand im Jahr davor eigentlich kürzertreten wollte (vgl. LN 4/2004, S. 22). Ich bleibe dem EPOA-Vorstand dann sechs Jahre bis September 2010 erhalten – hier ein Überblick über mein EPOA-Engagement.
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Gespräch mit Stadträtin Wehsely
In gleicher Zusammensetzung macht das HOSI-Wien-Besuchsteam auch Sonja Wehsely, der amtsführenden Wiener Stadträtin für Integration, Frauenfragen, KonsumentInnenschutz und Personal, seine Aufwartung (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 4/2004, S. 10).
FOTO: HEIDEMARIE KARGL
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Der Fall Lon Williams
Pressekonferenz im Café Landtmann zum Verfahren von LON WILLIAMS vor dem VfGH. Es geht um die (Nicht-)Anerkennung einer im Ausland geschlossenen gleichgeschlechtlichen Ehe zwecks Inanspruchnahme der Niederlassungsfreiheit innerhalb der EU). V. l. n. r.: GÜNTER TOLAR, ULRIKE LUNACEK, ich, Lon Williams und sein Rechtsanwalt Hubert Wagner (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 1/2005, S. 11 ff).
FOTO: CHRISTIAN HÖGL
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Buchpräsentation
Im HOSI-Zentrum wird das von mir aus dem Dänischen übersetzte Buch Carl Værnet – Der dänische SS-Arzt im KZ Buchenwald von Hans Davidsen-Nielsen, Niels Høiby, Niels-Birger Danielsen und Jakob Rubin präsentiert (vgl. auch LN 4/2004, S. 37). Zum Thema sprechen GUDRUN HAUER sowie Wolfgang Neugebauer (re), wissenschaftlicher Leiter des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstands (DÖW) – vgl. Aussendung der HOSI Wien. Zu Værnet siehe auch das eigene Unterkapitel auf dieser Website.
FOTOS: CHRISTIAN HÖGL
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25 Jahre HOSI Wien
Praktischerweise findet 2004 die Jahrestagung der ILGA-Europa vom 27. bis 31. Oktober im nahen Budapest statt. So kann ich am Freitagnachmittag mit dem Motorrad nach Wien zurückfahren und am Abend am Fest „25 Jahre HOSI Wien“ im Wiener Rathaus teilnehmen (siehe Foto-Bericht hier und LN 1/2005, S. 6 ff). Samstagfrüh brause ich wieder zurück in die ungarische Hauptstadt.
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5 Jahre Widerstand gegen Schwarz-Blau
Mit Peter Kreisky (1944–2010) auf der Pressekonferenz der Widerstandsbewegung gegen Schwarz-Blau aus Anlass ihres 5-jährigen Bestehens (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 2/2005, S. 19 f).
FOTO: KURIER.AT
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Termin beim Bundespräsidenten
Es ist zwar nicht das erste Zusammentreffen mit Heinz Fischer, aber das erste in seiner Funktion als Bundespräsident – er empfängt HOSI-Wien-Obmann CHRISTIAN HÖGL, LN-Chefredakteurin GUDRUN HAUER und mich in seinen Amtsräumen in der Wiener Hofburg (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 2/2005, S. 13). Frühere Gesprächstermine mit Fischer gab es u. a. am 9. Oktober 1995 und am 18. Mai 2001.
FOTO: ADOBE STOCK
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SOS Meinungsfreiheit
Nach der Klage von ÖVP-Abgeordnetem Walter Tancsits gegen die HOSI Wien und zwei ihrer Funktionäre stellen GUDRUN HAUER, CHRISTIAN HÖGL und ich bei einer Pressekonferenz im Café Griensteidl die Initiative SOS Meinungsfreiheit vor, um gegen diese Einschüchterungsklage Marke FPÖ vorzugehen (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 3/2005, S. 12 f).
FOTO: UTE STUTZIG
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Freispruch
Erster Etappensieg im von Walter Tancsits (ÖVP) angestrengten Verfahren gegen die HOSI Wien und zwei ihrer Funktionäre. Anwalt Thomas Höhne und die beiden Beschuldigten nach dem Freispruch vor dem Landesgericht Wien (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 3/2005, S. 12 f)..
FOTO: UTE STUTZIG
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Totgeschlagen – totgeschwiegen
Podiumsdiskussion mit (v. l. n. r.) GUDRUN HAUER, Nationalratsabgeordnetem Karl Öllinger (Grüne) und Zweiter Nationalratspräsidentin Barbara Prammer (SPÖ) zum Thema „Opfer bitte warten – Der Umgang der 2. Republik mit den lesbischen und schwulen Opfern des NS-Regimes“ im Rahmen des von der Evangelischen Akademie Wien und der HOSI Linz veranstalteten Symposiums „Totgeschlagen – Totgeschwiegen. Homosexuelle Frauen und Männer während der NS-Zeit in Österreich“, das am 6. und 7. Mai 2005 in Linz stattfindet (vgl. LN 4/2005, S. 6 f).
FOTO: GERHARD NIEDERLEUTHNER
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Protest in Mauthausen
2005 verschärft die HOSI Wien ihre Gangart in Sachen Anerkennung der homosexuellen NS-Verfolgten im Opferfürsorgegesetz. Dazu gehört – wie 20 Jahre (!) und 15 Jahre zuvor – auch wieder Protest in Mauthausen (vgl. Aussendung der HOSI Wien): Bei der großen 60-Jahr-Befreiungsfeier pflanzen FRIEDRICH NUSSBAUMER und ich Bundeskanzler Schüssel und vielen seiner ParteigenossInnen unser riesiges Transparent unübersehbar vor die Nase. In der Live-Übertragung des ORF ist es ebenfalls gut im Bild (vgl. LN 4/2005, S. 6 f).
FOTO: ULRIKA WESTERLUND
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Regenbogenfestival in Chişinău
Teilnahme am 4. moldauischen Pride-Festival „Curcubeul peste Nistru“ (Regenbogen über dem Dnister) in Kischinau – hier stehe ich ganz rechts im Bild. Obwohl bzw. da die Polizei alle öffentlichen Veranstaltungen im Freien (inklusive Demo) untersagt hat, treffen sich TeilnehmerInnen beim Denkmal für die Opfer des Faschismus, um Blumen niederzulegen (vgl. LN 4/2005, S. 26+28).
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Demo gegen Hinrichtungen im Iran
Rosa Lila Villa und HOSI Wien rufen zur Demo vor der Büro der Iran Air auf. Für ein paar Minuten blockieren die DemonstrantInnen den Ring vor der Staatsoper (vgl. Aussendungen der HOSI Wien vom 21. Juli, 21. August und 26. August 2005 sowie LN 5/2005, S. 24 f).
FOTOS: CHRISTIAN HÖGL
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Besuch in Kiew
Besuch bei den AktivistInnen der ukrainischen LSBT-Organisation „Unsere Welt“ – НАШ СВІТ bzw. auf russisch НАШ МИР – in ihrem Büro in Kiew (vgl. LN 6/2005, S. 23).
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20 Jahre AIDS-Hilfe
20 Jahre AIDS-Hilfe in Wien: Bei einer Feier im AIDS-Hilfe-Haus wird gemeinsam die Geburtstagstorte angeschnitten – mit Judith Hutterer, MANFRED LANG, DENNIS BECK, Claudia Kuderna und der ehemaligen Gesundheitsministerin Lore Hostasch (vgl. LN 1/2006, S. 14).
FOTO: XTRA!/FRANZ H.
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Gespräch von Alt-AktivistInnen
Im Rahmenprogramm zur Ausstellung geheimsache:leben – Schwule und Lesben im Wien des 20. Jahrhunderts berichten unter der Gesprächsleitung von NADJA SCHEFZIG Aktivistinnen und Aktivisten an denkwürdige Begebenheiten und Anekdoten aus der heimischen Bewegungsgeschichte: WALTRAUD RIEGLER, HELGA PANKRATZ (im Bild oben), RUDI KATZER, HELGA WIDTMANN, VEIT GEORG SCHMIDT und GABRIELE SZEKATSCH (vgl. LN 1/2006, S. 15).
FOTOS: CHRISTIAN HÖGL
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Demo gegen Polizeigewalt in Polen
Von den Grünen andersrum organisierte Demo vor dem Polnischen Institut in Wien: Protest gegen die gewalttätigen Polizeiübergriffe auf den Marsch für Gleichheit, Marsz Równości, in Posen am 19. November 2005 – vgl. Bericht auf dem Website der HOSI Wien und in den LN 1/2006, S. 23 f).
FOTOS: CHRISTIAN HÖGL
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6 Jahre Widerstand
Pressekonferenz „6 Jahre Widerstand gegen Schwarz-Blaurange“ im Café Griensteidl in Wien – am Podium (v. l. n. r.): Michael Genner, El Awadalla, Hilde Grammel, Gustl Faschang, ich, Rosa Nentwich-Bouchal und Mirko Messner (vgl. Medienaussendung der HOSI Wien vom 7. Februar 2006 sowie LN 2/2006, S. 10).
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Demo gegen Verbot des Moscow Pride 06
Gegen die Nichtgenehmigung des für Mai 2006 geplanten Moscow Pride wird in mehreren europäischen Städten demonstriert. In Wien haben HOSI Wien und Grüne andersrum zur Demo vor der russischen Botschaft aufgerufen (vgl. Medienaussendung der HOSI Wien sowie meinen Bericht in den LN 2/2006, S. 23 f). Als alter „Berufsdemonstrant“ bin ich natürlich dabei (links im Bild: Gustl Faschang) – und sollte mir später auch ein blaues Auge in Moskau holen.
FOTOS: CHRISTIAN HÖGL + KURT KRICKLER
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Ehe ohne Grenzen
Mit dem am 1. Jänner 2006 in Kraft getretenen Fremdenrechtspaket verschlechtern sich die rechtlichen Bedingungen für binationale (heterosexuelle) Paare. Dagegen demonstriert die Initiative „Ehe ohne Grenzen“ im Frühjahr 2006 mehrere Wochen lang jeden Mittwoch vor dem Innenministerium. Die HOSI Wien unterstützt den Protest, und „Ehe ohne Grenzen“ übernimmt die Forderung nach Anerkennung im Ausland geschlossener gleichgeschlechtlicher Ehen durch Österreich (vgl. LN 3/2006, S. 12).
FOTO: CLAUS PIRSCHNER/FM4
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Moscow Pride
Mit einem blauen Auge davongekommen. Nach der Demo für das Recht auf Versammlungsfreiheit im Rahmen von Moscow Pride vor dem Moskauer Rathaus werde ich von vier Jugendlichen, die mich beobachtet haben, wie ich zuvor dem dänischen Fernsehen DR ein Interview gegeben habe, angegriffen; sie treten und schlagen mit den Fäusten, laufen aber sofort davon. Ich lasse mich danach sicherheitshalber in einer Klinik untersuchen (vgl. Medienaussendung der HOSI Wien sowie LN 4/2006, S. 25 ff). Ausführliches Interview dazu auf Radio Orange, nachzuhören hier.
FOTO: ALBERTO VOLPATO
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Zivilcourage-Preis
Auf der Abschlusskundgebung des CSD Berlin wird mir der vom gleichnamigen Verein verliehene Zivilcourage-Preis überreicht (vgl. Medienaussendung der HOSI Wien vom 20. Juli 2006 sowie LN 5/2006, S. 15). Die Laudatio hält TOMASZ BĄCZKOWSKI von der Fundacja Równości, die die Warschauer Gleichheitsparade, Parada Równości, organisiert. Tomasz und ich sind auch jahrelang gemeinsam im EPOA-Vorstand tätig.
FOTOS: CHRISTIAN HÖGL
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1. Verurteilung nach Anti- Diskriminierungsbestimmung
Der Klagsverband zur Durchsetzung der Rechte von Diskriminierungsopfern (KlaV) hält gemeinsam mit der HOSI Wien eine Pressekonferenz im Wiener Café Griensteidl ab, um über die erste rechtskräftige Entscheidung wegen Diskriminierung am Arbeitsplatz aufgrund sexueller Orientierung nach dem neuen Gleichbehandlungsgesetz (2004) zu informieren. Mit am Podium: Rechtsanwalt Thomas Majoros und KlaV-Präsident Dieter Schindlauer (vgl. LN 6/2006, S. 6 f, und LN 1/2007, S. 18).
FOTO: KERSTIN PFLEGER
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ECOSOC-Sitzung New York
In New York tagt der Wirtschafts- und Sozialrat (ECOSOC) der Vereinten Nationen. Auf der Tagesordnung steht die Zuerkennung von „beratendem Status“ an drei LSBT-Organisationen: den europäischen Lesben- und Schwulenverband ILGA-Europe und an zwei seiner Mitgliedsorganisationen, Landsforeningen for bøsser og lesbiske (LBL) aus Dänemark sowie den Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD). Die drei Organisationen haben mich gebeten, sie in New York zu vertreten. Gemeinsam mit dem umtriebigen UN-Lobbyisten JOHN FISHER (im Bild) von der kanadischen Organisation ARC International und ADRIAN COMAN von der International Gay and Lesbian Human Rights Commission (IGLHRC) wohne ich der Sitzung bei. Alle drei Organisationen bekommen den Beraterstatus zuerkannt (vgl. Aussendung der HOSI Wien vom 13. Dezember 2006 sowie LN 1/2007, S. 24).
FOTO: ADRIAN COMAN
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Gespräch mit Wiens ÖVP-Chef Johannes Hahn
Diesmal geht die Einladung von der ÖVP aus. Hintergrund ist die heftige Kritik an der ÖVP wegen ihrer ablehnenden Haltung zur Pflegeelternschaft von Lesben und Schwulen. Die Stadt Wien hat dafür im Herbst 2006 sogar mit einer eigenen Kampagne geworben. CHRISTIAN HÖGL und ich nehmen den Termin wahr. Hahn entschuldigt sich eingangs für die Äußerungen seiner jungen Kollegin Ines Anger-Koch in der betreffenden Gemeinderatsdebatte am 23. November. Wir haben Gelegenheit, ihn über die Forderungen der HOSI Wien ausführlich zu informieren und dabei das gespannte Verhältnis der Lesben- und Schwulenbewegung zu seiner Partei anzusprechen (vgl. LN 1/2007. S. 19).
FOTO: LUDWIG RUSCH
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Bei der ÖVP
Gesprächstermin bei ÖVP Generalsekretär Hannes Missethon – die Abordnung der HOSI Wien besteht aus (der späteren Obfrau) UTE STUTZIG, CHRISTIAN HÖGL und mir (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 2/2007, S. 6).
FOTO: RITA SOMMERSGUTER-ZOTTI
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Gespräch mit Josef Pröll
Nach der Durststrecke der sieben dunklen Jahre der schwarz-blau-orangenen Regierungen unter Kanzler Wolfgang Schüssel, während der nur ein einziges Regierungsmitglied die LSBT-Bewegung zum Gespräch empfing, kann diese ab Jänner 2007 unter der neuen SPÖ-ÖVP-Koalitionsregierung wieder an ihre Lobbying-Tradition von vor 2000 anknüpfen. Bundesminister Josef Pröll ist einer der ersten: In seiner Eigenschaft als Leiter der ÖVP-Perspektivengruppe trifft er VertreterInnen der HOSI Wien: UTE STUTZIG, CHRISTIAN HÖGL und mich (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 2/2007, S. 6).
FOTO: DANIEL KAPP
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EU-Grundrechteagentur nimmt Tätigkeit auf
Die Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA) nimmt offiziell ihre Tätigkeit auf. Ich nehme als Ehrenvizepräsident des europäischen Lesben- und Schwulenverbands ILGA-Europa am Festakt im Palais Niederösterreich teil (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 2/2007, S. 15).
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Gespräch mit Justizministerin Berger
Jetzt geht es Schlag auf Schlag. Nächster Gesprächstermin ist bei Justizministerin Maria Berger (SPÖ) – hier wieder mit CHRISTIAN HÖGL und HELGA PANKRATZ (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 3/2007, S. 10 ff).
FOTO: ALBIN DEARING
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Gespräch mit Johanna Mikl-Leitner
Die ÖVP-Landesrätin Johanna Mikl-Leitner (NÖ) treffen wir in ihrer Eigenschaft als Leiterin der Impulsgruppe „Familie und Kinder“ innerhalb der ÖVP-internen „Perspektivengruppe“. Hier wieder gemeinsam mit CHRISTIAN HÖGL (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 3/2007, S. 10 ff).
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Gespräch mit Gabriele Heinisch-Hosek
Gesprächstermin mit CHRISTIAN HÖGL, UTE STUTZIG und mir als HOSI-Wien-Abordnung bei SP-Nationalratsabgeordneter Gabriele Heinisch-Hosek (2. v. l.), die auch Frauen- und Gleichbehandlungssprecherin der SPÖ ist, und SP-Klubsekretär Kurt Stürzenbecher (2. v. r.) (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 3/2007, S. 10 ff).
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Gespräch mit Sandra Frauenberger
Gesprächstermin bei der Wiener SPÖ-Stadträtin Sandra Frauenberger, zuständig für Integration, Frauenfragen, KonsumentInnenschutz und Personal (2. v. r.). CHRISTIAN HÖGL, DANIELA TURIC und ich bilden das Besuchsteam (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 3/2007, S. 10 ff).
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Demo vor der moldauischen Botschaft
Zum dritten Mal in Folge haben die Behörden der Republik Moldau die Durchführung der Lesben- und Schwulenparade in der Hauptstadt Kischinau untersagt (vgl. hier). Grüne andersrum und HOSI Wien riefen zu einer Solidaritätsdemo in Wien auf (vgl. auch Aussendung der HOSI Wien vom 27. April 2007 sowie LN 3/2007, S. 22 f).
FOTO: DANIELA TURIC
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Gespräch mit Christine Marek
Besuch bei ÖVP-Staatssekretärin Christine Marek (re.), damals zugleich Leiterin des Arbeitskreises „Frauen“ der ÖVP-Perspektivengruppe. Im HOSI-Wien-Besuchsteam ich, die spätere HOSI-Wien-Obfrau BETTINA NEMETH, damals Schriftführerin, und Obmann CHRISTIAN HÖGL (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 3/2007, S. 10 ff).
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Moscow Pride, 2. Versuch
Московский Гей-Прайд, 2. Versuch: Während es auf dem Platz vor dem Rathaus zum Tumult kommt, geben hinter dem Polizeikordon GEBI MAIR, grüner Gemeinderat in Innsbruck, und ich dem ORF-Korrespondenten Georg Dox völlig ungestört ein Interview für einen Beitrag, der am Abend in der ZiB 1 gesendet wird. Mein blaues Auge aus dem Vorjahr in schlechter Erinnerung, nehmen wir danach Dox’ Angebot gerne an, den Schauplatz im Auto des ORF-Teams zu verlassen. Wir steigen ein paar Straßen weiter aus und gehen dann zu Fuß nach Hause (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 4/2007, S. 26 f).
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Gespräch mit ÖVP-Justizsprecher
Gesprächstermin bei ÖVP-Justizsprecher Heribert Donnerbauer (2. v. r.) – mit HELGA PANKRATZ und CHRISTIAN HÖGL (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 6/2007, S. 6 ff).
FOTO: GERTRUD KIRCHWEGER
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Fahnenübergabe in Wilna
Auf der 11. Jahreskonferenz der ILGA-Europa in Wilna (24.–28. Oktober) übernimmt die HOSI-Wien-Delegation, bestehend aus GERHARD LIEDL, mir, DANIELA TURIC, UTE STUTZIG und – hier nicht im Bild – GOTTFRIED GRUBER (1947–2016), die von Konferenz zu Konferenz wandernde Regenbogenfahne, da die HOSI Wien Gastgeberin der nächsten Jahrestagung 2008 sein wird (vgl. LN 6/2007, S. 28 f).
FOTO: SIMON MALJEVAC
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Podiumsdiskussion in Wien
…im Rahmen des internationalen Symposiums „Was bedeutet Chancengleichheit für Minderheiten?“ im Albert-Schweitzer-Haus – veranstaltet von der Initiative Minderheiten in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Akademie und der Liga für Menschenrechte; ganz links HELGA PANKRATZ – Programm als PDF hier.
FOTO: SCHWAIGHOFER + BAKONDY/INITIATIVE MINDERHEITEN
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Gespräch mit Josef Cap
Das HOSI-Wien-Team (ich, CHRISTIAN HÖGL und BETTINA NEMETH) trifft SPÖ-Klubobmann Josef Cap und SP-Klubsekretär Kurt Stürzenbecher (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 1/2008, S. 9 f).
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Foto-Ausstellung im HOSI-Zentrum
25 Jahre nach Gudrun Stockingers legendärer Foto-Ausstellung „Ich küsse ihre Hand, Madame…“ im HOSI-Zentrum in der Novaragasse 40 werden Fotos aus der Serie dort nochmals präsentiert – ergänzt durch Polaroids, die seinerzeit nicht zu sehen waren. Gudrun, flankiert von mir und CHRISTIAN HÖGL, freut sich über prominenten Vernissagenbesuch: Anna Auer (re), Präsidentin der Europäischen Gesellschaft für die Geschichte der Photographie (ESHPh) – vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 1/2008, S. 16 f. Die Ausstellung übersiedelt danach noch ins Parkhotel Schönbrunn, wo sie am 26. Jänner 2008 im Rahmen des Regenbogenballs zu sehen ist (vgl. LN 2/2008, S. 10 f).
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Moscow Pride, 3. Versuch
Paradenaktivist NIKOLAJ ALEKSEJEW hat zwar wieder eine Demo vor dem Rathaus angemeldet, um die Polizei auszutricksen, aber „heimlich“ einen Flash-Mob am Platz vor dem Konservatorium organisiert – vor der Statue des wohl berühmtesten russischen Homosexuellen, Peter Iljitsch Tschaikowskis. Zwei Dutzend AktivistInnen entrollen Transparente, schwenken Regenbogenfahnen und skandieren Parolen. Nach zirka zehn Minuten (und bevor noch die Polizei eintrifft) löst sich die Versammlung wieder auf. Hier halte ich neben Nikolaj das Spruchband (vgl. LN 4/2008, S. 28). Zum Video bitte weiterklicken! Über den 4. Versuch im Mai 2009 berichte ich ausführlich in den LN 4/2009.
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PK zur eingetragenen Partnerschaft
Pressekonferenz im Café Berg in Sachen eingetragene Partnerschaft. Die HOSI Wien (hier mit JONA SOLOMON und CHRISTIAN HÖGL) appelliert abermals an die ÖVP, das als Ergebnis ihres Perspektivengruppen-Prozesses von ihr favorisierte Schweizer Modell jetzt zügig umzusetzen (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 4/2008, S. 16 f).
FOTO: STEFAN GRAMPELHUBER
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ILGA-Europa-Konferenz
Pressekonferenz aus Anlass der ILGA-Europa-Jahrestagung in Wien. Hier mit DEBORAH LAMBILLOTTE (1954–2016) und JURIS LAVRIKOVS von der ILGA-Europa sowie JONA SOLOMON (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 6/2008, S. 6 ff).
FOTO: CHRISTIAN HÖGL
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Stafettenübergabe an Malta
JONA und ich übergeben die ILGA-Europa-Konferenzfahne an NICOLETTE FALZON und BERNARD MUSCAT aus Malta, wo 2009 die nächste Jahrestagung stattfinden wird (vgl. LN 6/2008, S. 9 ff).
FOTO: CHRISTIAN HÖGL
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ILGA-Welt-Konferenz
Nun ist mit der ILGA-Weltkonferenz der Tagungsmarathon zu Ende – das Kern-Orgateam ist erschöpft, aber glücklich: mit JONA SOLOMON, CHRISTIAN HÖGL, GERHARD LIEDL und CHRISTOPH HACKENBERG (vgl. LN 6/2008, S. 13 ff).
FOTO: RUBEN ALONSO
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Pressekonferenz zur EP
Pressekonferenz von Grün-Abgeordneter ULRIKE LUNACEK (2. v. l.) im Presseclub Concordia, um bei der neuen alten Regierung, einer SPÖ-ÖVP-Koalition, die Forderung nach Umsetzung der eingetragenen Partnerschaft „in Erinnerung“ zu rufen – mit MANFRED WONDRAK (AGPRO) und NINA HECHENBERGER (Frauenhetz) und mir (vgl. LN 6/2008, S. 20).
FOTO: WOLFGANG WILHELM
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Gespräch mit Frauenministerin Heinisch-Hosek
Gesprächstermin bei Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) – vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 1/2009, S. 6). Für die HOSI Wien beginnt die Intensiv-Phase im Lobbying für die eingetragene Partnerschaft.
FOTO: JACQUELINE NIAVARANI
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Gespräch mit Gesundheitsminister Alois Stöger
Gesprächstermin bei Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) – gemeinsam mit Vorstandsmitglied JONA SOLOMON, spätere Obfrau der HOSI Wien, und CHRISTIAN HÖGL (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 2/2009, S. 20 ff).
FOTO: BIRGIT ANGEL
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Gespräch mit dem ÖVP-Generalsekretär
Die HOSI-Wien-Delegation in gleicher Besetzung bei ÖVP-Generalsekretär Fritz Kaltenegger (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 2/2009, S. 20 ff).
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Gespräch mit Sozialminister Hundstorfer
Mit CHRISTIAN HÖGL und JONA SOLOMON bei SPÖ-Sozialminister Rudolf Hundstorfer (1951–2019) – vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 2/2009, S. 20 ff).
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Gespräch mit ÖVP-Klubobmann Kopf
Mit den HOSI-Wien-Obleuten JONA SOLOMON und CHRISTIAN HÖGL beim Gesprächstermin mit ÖVP-Klubobmann Karlheinz Kopf und seinem Mitarbeiter Helmut Epp (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 3/2009, S. 12). Im Endspurt der Umsetzung des Gesetzes über die eingetragene Partnerschaft trafen Christian und ich am 26. November 2009 nochmals mit Kopf zu einem Gespräch zusammen (vgl. LN 6/2009, S. 12 ff).
FOTO: KURT KRICKLER
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Gespräch mit Innenministerin Fekter
Gesprächstermin mit Innenministerin Maria Fekter (ÖVP) – mit CHRISTIAN HÖGL (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 3/2009, S, 12).
FOTO: BIANCA PÖRNER
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Runder Tisch im Justizministerium
Die Arbeiten am Gesetz über die eingetragene Partnerschaft gehen in die Zielgerade. Justizministerin Claudia Bandion-Ortner (ÖVP) hat die LSBT-Bewegung zu einem Gespräch ins Palais Trautson geladen. CHRISTIAN HÖGL und ich sind in Vertretung der HOSI Wien zugegen. Die Ministerin selbst kann indes nichts Neues berichten und scheint völlig uninformiert und ungebrieft zu sein (vgl. LN 4/2009, S. 22, und später meinen Que(e)rschuss in den LN 2/2011).
FOTO: CHRISTIAN HÖGL
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Lichterkette gegen rechts
Hetze von rechts prägt den EU-Wahlkampf in Österreich: Hetzplakate an jeder Straßenecke, gezielte Fehlinformationen durch rechte Parteien und manche Medien, rechtsextreme Burschenschafter in hohen Ämtern und Institutionen, tätliche Angriffe auf KZ-Opfer und BesucherInnen von KZ-Gedenkstätten… Alles ganz normal für eine durch 20 Haider-Jahre und sieben schwarz-blau-orange Regierungsjahre völlig abgestumpfte Bevölkerung? Nicht für Maria Sofaly und Romy Grasgruber, zwei Studentinnen, die die Initiative Lichterkette 2009 ins Leben rufen. Bei der Kundgebung samt anschließender Lichterkette ums Parlament sprechen unter der Moderation von Eva Dité u. a. Robert Menasse, Doron Rabinovici, Elisabeth Ben David-Hindler, El Awadalla und ich (vgl. LN 4/2009, S. 23, sowie Aussendung der HOSI Wien).
FOTO: GUDRUN STOCKINGER
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Noch ein Gespräch mit der Frauenministerin
Noch ein Gesprächstermin bei Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ). Es wird ernst mit der eingetragenen Partnerschaft (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 5/2009, S. 7 f)! Diesmal verstärkt durch GUDRUN HAUER (li).
FOTO: JACQUELINE NIAVARANI
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Budapest Pride 2009
Über 100 AktivistInnen aus Wien, angereist in zwei Reisebussen, unterstützen die Regenbogenparade in Budapest, die im Jahr davor abgebrochen werden musste, weil sich rechtsradikale Gegendemonstranten eine Straßenschlacht mit der Polizei geliefert hatten. Wir haben auch die 60 m lange Regenbogenfahne der AGPRO mitgenommen, um sie in der Parade mitzutragen. Mit von der Partie u. a. ERICH ZAVADIL (1933–2018; im Bild oben), ANDREAS BRUNNER und HANNES SULZENBACHER (erstes Bild unten), eine Abordnung der österreichischen AI-Sektion sowie Fotografin Gudrun Stockinger (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 5/2009, S. 28 ff).
FOTOS: GUDRUN STOCKINGER
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30 Jahre HOSI Wien
Festakt im Parlament aus Anlass des 30. Geburtstags der HOSI Wien (vgl. Bericht der HOSI Wien sowie LN 6/2009, S. 21 ff). Auf Vermittlung Gudrun Stockingers hat Markus Szyszkowitz eine Karikatur gezeichnet, die mir bei dieser Gelegenheit überreicht wurde. Stolz zeige ich das Bild Nationalratspräsidentin Barbara Prammer.
FOTO: GUDRUN STOCKINGER