Zeitreise
18. Mai 2001
Petition an den Nationalrat
KURT ZERNIG von den RosaLila PantherInnen überreicht im Namen von VertreterInnen der österreichischen Lesben- und Schwulenbewegung Nationalratspräsident Heinz Fischer (SPÖ) eine Petition („BürgerInnen-Initiative") zum Thema „Gleich viel Rechte für gleich viel Liebe“ samt ca. 2500 gesammelter Unterschriften (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 3/2001, S. 16 f). Die darin formulierten Forderungen entsprechen dem Programm der HOSI Wien. 2015 wollten sich einige Vereine durch die alleinige Forderung nach bedingungsloser Öffnung der Ehe profilieren. Diese BürgerInnen-Initiative („Ehe gleich!“) wurde daher von der HOSI Wien nicht mehr unterstützt.
FOTOS: CHRISTIAN HÖGL
3. Februar 2001
Ein Jahr Widerstand
Ein Jahr Widerstand gegen Schwarz-Blau – and still going strong – auch bei Schnee und Kälte. Mit 20.000 anderen DemonstrantInnen durch die Mariahilfer Straße. Hier halte ich mit PETER KRSCHNE das Transparent der HOSI Wien, die zur Kundgebung mitaufgerufen hat (vgl. LN 2/2001, S. 20 f).
FOTO: CHRISTIAN HÖGL
22. Januar 2001
Gespräch mit schwedischer Botschafterin
Auf dem Höhepunkt des Kampfes gegen § 209 StGB organisiert die HOSI Wien verstärkt internationale Unterstützung. U. a. treffen CHRISTIAN HÖGL und ich Gabriella Lindholm, die schwedische Botschafterin in Wien. Im schwedischen Reichstag werden parlamentarische Anfragen an Außenministerin Anna Lindh (1957–2003) und die für Asylfragen zuständige Migrationsministerin Maj-Inger Klingvall gestellt (vgl. Aussendung der HOSI Wien vom selben Tag sowie LN 2/2001, S. 11 ff).
FOTO: CHRISTIAN HÖGL
21. Dezember 2000
Gespräch mit Alfred Gusenbauer
Gemeinsam mit CHRISTIAN HÖGL beim Interview mit SPÖ-Bundesparteivorsitzendem Alfred Gusenbauer für die LAMBDA-Nachrichten (erscheint in der Ausgabe 1/2001, LN Special, S. IV f)
29. August 2000
Besuch bei den drei Weisen
Die VertreterInnen der in der Plattform europäischer Sozial-NGOs organisierten Gruppen beim Treffen mit den drei EU-Weisen, Jochen Frowein, Martti Ahtisaari und Marcelino Oreja in Heidelberg in Sachen Aufhebung der Maßnahmen der EU-14 gegen die schwarz-blaue Regierung. Ich vertrete die HOSI Wien und die Plattform europäischer Sozial-NGOs (zweiter von links, teilweise verdeckt) – vgl. Aussendungen der HOSI Wien vom 28. Juli 2000 und 29. August 2000 sowie LN 4/2000, S. 6 ff).
22. Juni 2000
Donnerstags-Demo gegen Schwarz-Blau
Gelegentlich gehe ich bei der wöchentlichen Donnerstagsdemo mit. Am 22. Juni schließen sich die TeilnehmerInnen des ILGA-Europa-Seminars „Bekämpfung der Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung“, das vom 22. bis 25. Juni in Wien stattfindet, ebenfalls der Kundgebung an. PIERRE NOËL aus Belgien (re) und ich tragen das HOSI-Wien-Transparent, vorne CATHAL KELLY aus Irland (vgl. LN 3/2000, S. 8 ff).
26. März 2000
Ehrenmitgliedschaft
Auf der 21. ordentlichen Generalversammlung wird mir – durch CHRISTIAN HÖGL und WALTRAUD RIEGLER – die Ehrenmitgliedschaft der HOSI Wien verliehen (vgl. LN 2/2000, S. 24).
FOTO: ROBERT BÜHRINGER
23. März 2000
Botschaftsbesetzung
Im Rahmen des Widerstands gegen Schwarz-Blau besetzen F. BEATRIX KOZIOL, ALFRED GUGGENHEIM, BRIGITTE ZIKA-HOLOUBEK und ich – nur mit einer Himbeerbombe von der Aïda bewaffnet – für zwei Stunden Büroräume der Botschaft Portugals in Wien (vgl. Bericht hier), um das damalige EU-Vorsitzland davon zu überzeugen, beim Druck auf die schwarz-blaue Regierung nicht nachzulassen (vgl. LN Special 2/2000, S. XII f).